Achtung, jetzt geht es wieder los: Der Bremer Jugendpreis 2024 geht an den Start
03.11.2023Der Bremer Jugendpreis "Dem Hass keine Chance" geht wieder los! Unter dem Motto "Setzt Euch ein für Eure Rechte!" können sich ab sofort alle Schülerinnen und Schüler Bremens und Bremerhavens am Wettbewerb der Landeszentrale für politische Bildung Bremens beteiligen in dem sie kreative Ideen für ein gutes Miteinander entwickeln und damit ein Zeichen gegen Rassismus setzen.
Aus aktuellem Anlass: Aufgrund des Krieges in Nahost und der Zunahme von antisemitischen und fremdenfeindlichen Vorfällen, akzeptieren wir auch Beiträge, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen.
Wir leben in einer Demokratie. Das ist gut so, denn da wo Demokratie funktioniert, haben alle Menschen die gleichen Rechte und Pflichten. Damit dies funktioniert, wurde 1949 in Deutschland das Grundgesetz niedergeschrieben. Damit auch besonders die Rechte von Kindern und Jugendlichen geachtet werden, wurden 1989 die weltweit geltenden Kinderrechte festgeschrieben.
75 Jahre Grundgesetz, 35 Jahre Kinderrechte
75 Jahre Grundgesetz, 35 Jahre Kinderrechte - 2024 ist also ein wichtiges Jahr für Demokratie, Menschenrechte und Gleichberechtigung.
Artikel 1 des Grundgesetzes besagt, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Damit ist gemeint, dass alle Menschen wertvoll sind und die gleichen Rechte haben. In dem Artikel 2 der UN-Kinderrechtskonvention heißt es, dass immer darauf geachtet werden muss, dass Kinder ohne jede Diskriminierung unabhängig von der Herkunft, der Hautfarbe, dem Geschlecht, der Sprache, der Religion oder der politischen oder sonstigen Anschauung geschützt werden sollen.
Es ist also ganz egal, wo man herkommt oder woran man glaubt. Niemand darf anders behandelt werden. Menschenwürde muss man sich nicht verdienen oder erarbeiten. Jeder besitzt sie von Geburt an – und doch wird sie viel zu oft mit Füßen getreten.
Man muss sich immer wieder dafür einsetzen, dass diese wichtigen Werte respektiert werden. Leider kommt es vor, dass Rechtspopulisten und Demokratiefeinde Meinungen verbreiten, mit denen Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus gefördert werden. Der Wettbewerb "Dem Hass keine Chance" möchte in diesem Jahr den 75. Geburtstag unserer Verfassung nutzen, um an die Wichtigkeit der Menschenwürde zu appellieren und sich gegen Diskriminierung einsetzen.
Der Bremer Jugendpreis
Der von der Landeszentrale für politische Bildung Bremen veranstaltete Wettbewerb "Dem Hass keine Chance" um den Jugendpreis des Bremer Senates wird seit 1989 alljährlich veranstaltet. Der inhaltlich sehr freie Rahmen reicht von der Auseinandersetzung mit historischen Themen wie dem Nationalsozialismus über aktuelle oder anhaltende Probleme wie Gewalt oder Fremdenfeindlichkeit bis hin zu Vorstellungen über Zukunftswünsche der Menschen. Ziel des Wettbewerbes ist es, junge Menschen zu ermuntern, kreative Ideen gegen Hass und Gewalt zu entwickeln und Zivilcourage zu zeigen.
Die Gewinne
Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas: bis zu 1.500 Euro werden für einzelne Projekte vergeben. Wer gewinnt, entscheidet eine Jury. Alle Preisträgerinnen und Preisträger werden zu einem feierlichen Empfang in die Obere Rathaushalle eingeladen.
Einsendeschluss ist der 31. März 2024. Beiträge nimmt die Landeszentrale für politische Bildung, Birkenstr. 20/21, 28195 Bremen entgegen. Das nötige Anmeldeformular finden Sie hier:
www.landeszentrale-bremen.de/bremer-jugendpreis-2024
Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Landeszentrale für politische Bildung
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Weitere Informationen:
Tobias Peters, Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Tel.: (0421) 361-2098, E-Mail: tobias.peters@lzpb.bremen.de
Ansprechpartnerin für die Medien:
Patricia Brandt, Pressesprecherin bei der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-10411, E-Mail patricia.brandt@bildung.bremen.de