Neue Dienstvereinbarung für das ortsflexible Arbeiten unterzeichnet
14.07.2023Der Senator für Finanzen, Bürgermeister Björn Fecker, hat am gestrigen Donnerstag (13. Juli 2023) gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Gesamtpersonalrats, Lars Hartwig, die neue Dienstvereinbarung zum ortsflexiblen Arbeiten unterzeichnet. Die Vereinbarung regelt das Arbeiten im Homeoffice sowie das mobile Arbeiten in der bremischen Verwaltung und wird am 1. September 2023 in Kraft treten. Zukünftig wird es für alle Beschäftigten möglich sein, stunden-, tage- oder wochenweise – auf freiwilliger Basis – ortsflexibel zu arbeiten, sofern dies mit ihren Aufgaben vereinbar ist. Gleichzeitig bietet die Vereinbarung der Verwaltung die Perspektive, auch im Sinne des Klimaschutzes, Büroflächen ökonomischer und ökologischer zu nutzen. Hierzu sollen die Wege zum Desksharing ausgeweitet werden. Der Innovationscampus Tabakquartier, in den Teile der bremischen Verwaltung im Herbst umziehen, setzt diesen Schritt bereits in die Praxis um.
Finanzsenator Björn Fecker: "In der Corona-Pandemie haben wir gelernt, kurzfristig neue Arbeitsmodelle umzusetzen. Homeoffice gehörte für Viele zum Alltag. Mit der neuen Dienstvereinbarung geben wir den Beschäftigten der bremischen Verwaltung einen verlässlichen Rahmen, um diese Art des Arbeitens fortan zu nutzen. Die öffentliche Hand zeigt damit ihre Fähigkeit aus Krisen lernen und gestärkt hervorgehen zu können. Neben der Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, wollen wir damit die Arbeitgebermarke 'Bremen' weiter stützen und moderne Arbeitsbedingungen schaffen. Diese Dienstvereinbarung ist ein Beleg, dass die Freie Hansestadt Bremen als Arbeitgeberin und die Mitarbeitenden im Rahmen der Mitbestimmung gut zusammenarbeiten können."
Die Dienstvereinbarung wurde in enger Abstimmung mit dem Gesamtpersonalrat des Landes und der Stadtgemeinde Bremen entwickelt. Lars Hartwig vom Gesamtpersonalrat betont dazu: "Die Festlegung, dass es zukünftig allen Mitarbeitenden grundsätzlich ermöglicht wird, ortsflexibel zu arbeiten ist ein wichtiger Schritt für die Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Dienstes. Auch im Homeoffice brauchen die Kolleginnen und Kollegen eine gesundheitsgerechte und arbeitnehmerorientierte Ausstattung am Arbeitsplatz. Diese wurde klar und verbindlich geregelt. Ich freue mich, dass wir hiermit für die Beschäftigten gute Ergebnisse erreichen konnten."
Mit der Unterzeichnung der neuen Dienstvereinbarung beginnt ein Umsetzungsprozess für die Dienststellen der bremischen Verwaltung. Diese werden dabei im stetigen Austausch mit dem Senator für Finanzen und dem Gesamtpersonalrat begleitet.
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