Vor fünf Jahren erblickte das erste 13°-Festival in Bremen-Blumenthal das Licht der Welt. Drei Festival-Ausgaben, plus eine Pandemie und mehrere Umzüge durch Bremen später ist das 13°-Festival, das von den Akteurinnen von Haikultur e.V. veranstaltet wird, nicht mehr aus dem Bremer Kulturleben wegzudenken. Unter anderem wird es vom Senator für Kultur für die Bereiche Frauenförderung und Junge Szene gefördert. Im Januar des Jahres wurde die Arbeit von Katrin Windheuser und Katharina Wisotzki für das 13°-Festival mit dem 3. Platz des Frauenkulturförderpreises der Freien Hansestadt Bremen ausgezeichnet.
Vom 22. bis 25. Juni 2023 laden die Macherinnen Katrin Windheuser und Katharina Wisotzki von Haikultur zu vier Tagen Festival mit einem spartenübergreifenden feministischen Programm aus Musik, Performances, Club, Lesungen, Filmen, Workshops und Ausstellungen ein. In diesem Jahr wird das Festival in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Schlachthof ausgerichtet.
Das Musikprogramm des Festivals präsentiert dieses Jahr spannende HipHop Acts wie Ebow und Nashi44, träumerischen Indie- und Singersongwriter von Diana Ezerex, Marlena Käthe sowie tanzbar bis punkige Acts wie Systemabsturz oder Get Jealous auf den Bühnen des Schlachthofs. Ab 22:00 öffnet im Magazinkeller der Festivalclub wo das Tanzbein zu juicy Beats der FLINTA-DJs geschwungen werden kann.
Das Performance-Programm präsentiert eine Arbeit, die zum Teil in Bremen entwickelt wurde: Die Tanzperformance BEcunting der Gruppe House of Brownies, in der Erfahrungen von Queerness verhandelt werden und als zweites Stück die Performance Ma verrà il giorno des Kollektivs cindy+kate, welche die Kommerzialisierung von Jugendkulturen behandelt.
Noch eine Schippe drauf legt das 13° dieses Jahr beim Literaturprogramm und geht mit Romanen, Lyrik, Sachbuch und Zine-Lesung in die Vollen: Eva Tepest Überraschungshit "Power Bottom", Gün Tanks Roman "die Optimistinnen" und Nadia Shehades Erstlingswerk "Anti-Girlboss" stehen auf dem Programm. Aus dem von Evelein Obulor herausgegebenen Sammelband "Schwarz wird groß geschrieben" kommen mehrere Stimmen zu Wort. Dazu gibt es eine Lyrik-Lesung mit Lütfiye Güzel und eine Lesung mit dem Magazin tuerspion aus Hannover, die verschiedene (post)migrantische Positionen präsentieren. Das Literaturprogramm des Festivals wird dieses Jahr gesondert gefördert durch den Literaturfonds.
Das vollständige Programm kann unter www.dreizehngradfestival.de eingesehen werden.
Tickets, die preislich solidarisch angeboten werden, können ebenfalls auf der Webseite und an ausgewählten Vorverkaufsstellen in Bremen, Oldenburg und Hannover bestellt werden.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Katharina Wisotzki, haikultur e.V., Tel.: 0177/1803339, E-Mail: dreizehngrad@posteo.de