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Der Senator für Kultur

Ein Kunstlabor für die Innenstadt

Bremer Künstlerverbände schaffen mit "raumPRO" einen offenen Ort für neue Kunsterlebnisse

04.05.2023

Die Knochenhauer Straße wird ab Anfang Juni zur Wirkstätte des "raumPRO – interstore for arts". Die Experimentalfläche für professionelle Bildende Künste holt damit die Kunstszene ins Zentrum der Stadt und begegnet der Raumknappheit für kurzweilige Kunst-Projekte und Produktionen. Bis Dezember 2023 sollen hier neue Ansätze zu Kunst im urbanen Raum erprobt und für mehr Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone gesorgt werden.

Sie bespielen ab Juni gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern den raumPRO (v.l.n.r.): Marina Schulze (Künstlerin und GEDOK-Vorständin), Antje Schneider (Geschäftsführerin BBK Bremen), Felix Dreesen (Vorstand BBK Bremen), Alexandra Tacke (Leitung Referat 12, Senator für Kultur), Anna Bilski (Referentin Innenstadtentwicklung, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa), Stella von Rhoden (Leitung des Projekts raumPRO) und Norah Limberg (Geschäftsführerin Künstlerinnenverband Bremen, GEDOK)  Foto: Cosima Hanebeck
Sie bespielen ab Juni gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern den raumPRO (v.l.n.r.): Marina Schulze (Künstlerin und GEDOK-Vorständin), Antje Schneider (Geschäftsführerin BBK Bremen), Felix Dreesen (Vorstand BBK Bremen), Alexandra Tacke (Leitung Referat 12, Senator für Kultur), Anna Bilski (Referentin Innenstadtentwicklung, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa), Stella von Rhoden (Leitung des Projekts "raumPRO") und Norah Limberg (Geschäftsführerin Künstlerinnenverband Bremen, GEDOK) Foto: Cosima Hanebeck

Das Konzept des "raumPRO" schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Denn zum einen wird der Handlungsbedarf in der Bremer Innenstadt zur Belebung und Umnutzung leerstehender Ladenlokale immer größer. Zum anderen fehlt Künstlerinnen und Künstlern der dringend nötige Raum, um Kunst produzieren, zeigen und verkaufen zu können. Mit der künstlerischen Zwischennutzung des Leerstands in der Knochenhauer Straße 41/42 soll ein neuer Begegnungsort für die Stadtgesellschaft geschaffen, Kunst und Kultur sichtbarer und die Attraktivität der Innenstadt gesteigert werden.

Für die Initiatorinnen und Initiatoren des Berufsverbands Bildender Künstler*innen (BBK) und des Künstlerinnenverbands Bremen steht die professionelle Kunst-Produktion dabei an erster Stelle. Hierfür soll der raumPRO eine maximale inhaltliche Offenheit und bestmögliche Ressourcen für Künstlerinnen und Künstler bereitstellen. Sie können sich mit ihren Konzepten für Ausstellungen, Veranstaltungen, Produktionen oder andere Projektvorhaben für eine Nutzung von drei Tagen bis drei Wochen bewerben, den Raum bespielen und von den Strukturen der Zwischennutzung profitieren.

Damit ist der raumPRO ein herausragendes Fördermittel für die Freie Kunstszene, das durch die großzügige Förderung vom Senator für Kultur und der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa realisiert werden kann. Die Wirtschaftsförderung Bremen unterstützte bei der Raumsuche.

Künstlerinnen und Künstler können sich ab sofort bis zum 3. Juni 2023 für eine Raumnutzung im September und Oktober 2023 bewerben.

Weitere Infos: www.bbk-bremen.de und www.kuenstlerinnenverband.de

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Cosima Hanebeck
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Ansprechpartnerin für die Medien:
Norah Limberg, Künstlerinnenverband Bremen, Tel: (0421) 50 79 68, E-Mail: buero@kuenstlerinnenverband.de