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Der Senator für Inneres und Sport

Verkehrsunfallentwicklung 2022 im Land Bremen

Weiterhin weniger Verkehrsunfälle als vor Corona

06.04.2023

Im Jahr 2022 wurden im Land Bremen insgesamt 20.404 Verkehrsunfälle polizeilich registriert. Im Vergleich zum Jahr 2021 entspricht dies einer Zunahme von 27 registrierten Verkehrsunfällen. Trotz des geringen Anstiegs ist allerdings festzustellen, dass es im Vergleich zu den Jahren vor dem Beginn der Covid19-Pandemie im Jahr 2020 und der mittlerweile nahezu vollständigen Rücknahme der Einschränkungen des öffentlichen Lebens noch immer zu deutlich weniger Verkehrsunfällen im Land Bremen gekommen ist, als in den Jahren zuvor. Die Gesamtverkehrsunfallzahlen des Jahres 2019 lagen mit 24.060 deutlich darüber.

Die Verkehrsunfallstatistik 2022 des Landes Bremen im Detail

Verkehrsunfallentwicklung im Land Bremen 2022 und in den vergangenen 5 Jahren

20182019202020212022
Verkehrsunfälle gesamt
Land Bremen2450724060202472037720404
Stadt Bremen1984619630163451626116257
Stadt Bremerhaven46614430390241164147
dabei Verunglückte
Land Bremen41423865314531723480
Stadt Bremen33823189253324732801
Stadt Bremerhaven760676612699679

Im Vergleich zum Vorjahr wurden im Jahr 2022 im Land Bremen insgesamt 27 Verkehrsunfälle mehr polizeilich registriert. In der Detailbetrachtung kam es in der Stadt Bremen im Jahr 2022 zu einer Abnahme von vier Verkehrsunfällen im Vergleich zum Jahr 2021. In der Stadt Bremerhaven wurden 31 Verkehrsunfälle mehr polizeilich erfasst.

Auffällig ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass bei nahezu gleichbleibenden absoluten Verkehrsunfallzahlen in den Jahren 2020, 2021 und 2022 im Land Bremen, die Anzahl der in Folge eines Verkehrsunfalls verunglückten Menschen im Jahr 2022 merklich angestiegen ist. Während die absolute Zahl der bei Verkehrsunfällen verunglückten Menschen in den Jahren 2020 (3.145) und 2021 (3.172) im Land Bremen auf einem gleichbleibenden Niveau lag, stieg die Zahl der Verunglückten im Jahr 2022 auf insgesamt 3.480 an. Dies entspricht einer absoluten Zunahme von 308 Verletzten oder einer prozentualen Zunahme von 9,71 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Getötete, Schwerverletzte, Leichtverletzte

20182019202020212022
Getötete
Land Bremen6814610
Stadt Bremen571068
Stadt Bremerhaven11402
Schwerverletzte
Land Bremen415370365321332
Stadt Bremen350314312266283
Stadt Bremerhaven6556535549
Leichtverletzte
Land Bremen37213487276628453138
Stadt Bremen30272868221122012510
Stadt Bremerhaven694619555644628

Im Jahr 2022 starben im Land Bremen insgesamt zehn Menschen in Folge eines Verkehrsunfalls. In der Stadt Bremen verstarben acht Menschen und in der Stadt Bremerhaven zwei Menschen in Folge eines Verkehrsunfalls.

Die Zahl der Schwerverletzten ist im Land Bremen im Jahr 2022 leicht angestiegen. Dies entspricht im Vergleich zum Jahr 2021 einer Zunahme von elf Schwerverletzten oder einer prozentualen Steigerung von 3,43 Prozent. Die Stadt Bremen verzeichnete im Jahr 2022 einen Zuwachs von 17 schwerverletzten Menschen in Folge eines Verkehrsunfalls. In der Stadt Bremerhaven hingegen wurden sechs schwerverletzte Menschen weniger polizeilich registriert.

Die Zahl der leichtverletzten Menschen ist im Land Bremen im Jahr 2022 angestiegen. 3.138 Menschen wurden im Jahr 2022 in Folge eines Verkehrsunfalls leichtverletzt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 293 leichtverletzten Menschen oder einer prozentualen Steigerung von 10,30 Prozent im Land Bremen. In der Detailbetrachtung kam es in der Stadt Bremen im Jahr 2022 zu einer Zunahme von 309 leichtverletzten Menschen in Folge eines Verkehrsunfalls. In der Stadt Bremerhaven wurden im Jahr 2022 16 Menschen weniger leichtverletzt.

Auch wenn die Zahl der Verunglückten im Straßenverkehr im Land Bremen seit 2020 ansteigend ist, kann dennoch festgestellt werden, dass im Vergleich zu den Jahren vor Beginn der Covid19-Pandemie deutlich weniger Verkehrsunfälle mit verunglückten Menschen im Land Bremen polizeilich registriert wurden.

Verkehrsunfälle mit den Unfallursachen Geschwindigkeit und Abstand

20182019202020212022
Verkehrsunfälle gesamt
Land Bremen71557088595252486018
Stadt Bremen56645921494342045040
Stadt Bremerhaven1491116710091044978
dabei Verunglückte
Land Bremen12011016777819845
Stadt Bremen904820560542644
Stadt Bremerhaven297196217277201

Bei den Unfallursachen „nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit“ und „Abstand“ ist ein Anstieg der absoluten Zahlen im Land Bremen zu verzeichnen. Dies ist vor allem auf den Anstieg in der Stadt Bremen zurückzuführen. Im Jahr 2022 kam es insgesamt zu 6.018 Verkehrsunfällen. Im Vergleich zum Jahr 2021 ist ein Anstieg von 770 Verkehrsunfällen in dieser Kategorie zu verzeichnen. Dies stellt eine prozentuale Zunahme von 14,67 Prozent dar. In der Detailbetrachtung wurden in der Stadt Bremen im Jahr 2022 insgesamt 836 Verkehrsunfälle mehr als im Vergleich zum Vorjahr mit der Unfallursache "Geschwindigkeit / Abstand" erfasst. In der Stadt Bremerhaven wurden insgesamt 66 Verkehrsunfälle weniger polizeilich registriert.

Die Unfälle in dieser Kategorie sind in der Stadt Bremen auch deshalb angestiegen, weil Unfälle einer anderen Kategorie in der Stadt Bremen erstmals hinzugezählt wurden. Das "Auffahren auf ein stehendes Fahrzeug" und das "Auffahren auf ein vorausfahrendes Fahrzeug“ wurden bisher in der Kategorie "sonstiger Fehler bei Fahrzeugführerinnen und -führern" erfasst. Da die Ortspolizeibehörde Bremerhaven diese Unfälle richtigerweise aufgrund des Zusammenhangs mit einer nicht angepassten Geschwindigkeit oder einem nicht angepassten Abstand auch in der Kategorie "Geschwindigkeit / Abstand" registriert, wurde in der Stadt Bremen nun eine Korrektur vorgenommen. Nur so ist eine Vergleichbarkeit im Land Bremen möglich. Die Polizeien des Landes Bremen werden diesem Unfallursachenbereich weiterhin mit lageangepassten Geschwindigkeitskontrollen und Abstandsmessungen begegnen. Die Unfallursache "Geschwindigkeit / Abstand" ist im Land Bremen auch ursächlich für eine Vielzahl von Verkehrsunfällen, bei denen es bei den Unfallbeteiligten zu Verletzungen kommt.

Verkehrsunfälle unter der Beteiligung von Kindern

20182019202020212022
Verkehrsunfälle gesamt
Land Bremen315272240211313
Stadt Bremen254222200172259
Stadt Bremerhaven6150403954
dabei verunglückte Kinder
Land Bremen250193213207267
Stadt Bremen174148167171213
Stadt Bremerhaven7645463654

Bei den Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Kindern sind die absoluten Zahlen im Land Bremen im Jahr 2022 um 102 Verkehrsunfälle angestiegen. Dies entspricht einer prozentualen Zunahme von 48,34 Prozent. In der Detailbetrachtung kann eine Zunahme sowohl für die Stadt Bremen als auch für die Stadt Bremerhaven festgestellt werden. In der Stadt Bremen ist eine Zunahme von 87 Verkehrsunfällen und in der Stadt Bremerhaven eine Zunahme von 15 Verkehrsunfällen unter der Beteiligung von Kindern zu beklagen.

Darüber hinaus wurden bei diesen Verkehrsunfällen insgesamt 267 Kinder im Land Bremen verletzt. Dies stellt einen prozentualen Anstieg von 28,99 Prozent dar. In der Detailbetrachtung ist für die Stadt Bremen eine Zunahme von 42 verunglückten Kindern und für die Stadt Bremerhaven eine Zunahme von 18 verunglückten Kindern zu bedauern.

Die Polizeien des Landes Bremen werden die Entwicklung intensiv betrachten, um auf negative Veränderungen reagieren und diese Entwicklungen mit Maßnahmen möglicherweise positiv beeinflussen zu können.

Verkehrsunfälle unter der Beteiligung von Seniorinnen und Senioren

20182019202020212022
Verkehrsunfälle gesamt
Land Bremen53265228430741544256
Stadt Bremen42314197337232453312
Stadt Bremerhaven10951031935909944
dabei verunglückte Seniorinnen und Senioren
Land Bremen545499482455497
Stadt Bremen449405393373390
Stadt Bremerhaven96948982107

Bei der Anzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Seniorinnen und Senioren ist im Jahr 2022 ein geringer Anstieg zu verzeichnen. In absoluten Zahlen bedeutet dies, dass es zu einer Zunahme von 102 Verkehrsunfällen im Land Bremen kam. Dies entspricht einer prozentualen Zunahme von 2,46 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021. In der Detailbetrachtung waren in der Stadt Bremen 67 Seniorinnen und Senioren mehr an Verkehrsunfällen beteiligt. In der Stadt Bremerhaven kam es zu einer Zunahme von 35 Verkehrsunfällen unter der Beteiligung von Seniorinnen und Senioren.

Insgesamt verunglückten im Jahr 2022 im Land Bremen 497 Seniorinnen und Senioren in Folge eines Verkehrsunfalls. Im Vergleich zum Jahr 2021 ist hier eine prozentuale Steigerung von 9,23 Prozent zu verzeichnen. In der Detailbetrachtung verunglückten in der Stadt Bremen insgesamt 390 Seniorinnen und Senioren in Folge eines Verkehrsunfalls. Dies entspricht einer prozentualen Steigerung von 4,56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für die Stadt Bremerhaven kann eine prozentuale Zunahme von 30,49 Prozent festgestellt werden. Insgesamt verunglückten 107 Seniorinnen und Senioren im Jahr 2022 in der Stadt Bremerhaven.

Verkehrsunfälle mit Fahrrad- / Pedelecbeteiligung

20182019202020212022
Verkehrsunfälle gesamt:
Stadt Bremen15981492137711941413
Fahrrad14941367121310561212
Pedelec (max. 25 km/h)104125164138201
Stadt Bremerhaven237233236239252
Fahrrad214195187191171
Pedelec (max. 25 km/h)2338494881
Land Bremen18351725161314331665
Fahrrad17081562140012471383
Pedelec (max. 25 km/h)127163213186282
dabei Verunglückte
Stadt Bremen1217110710028811064
Fahrrad11311003862771898
Pedelec (max. 25 km/h)86104140110166
Stadt Bremerhaven189161174179186
Fahrrad171125128138124
Pedelec (max. 25 km/h)1836464162
Land Bremen14061268117610601229
Fahrrad130211289909091006
Pedelec (max. 25 km/h)104140186151223

Seit dem Jahr 2018 findet eine Differenzierung in der Erfassung von Verkehrsunfällen zwischen Radfahrerinnen und Radfahrern und Pedelecfahrerinnen und -fahrern statt. Im Jahr 2022 ereigneten sich im Land Bremen insgesamt 1.665 Verkehrsunfälle unter der Beteiligung von Fahrradfahrerinnen und -fahrer und Pedelecfahrerinnen und -fahrern. Dies entspricht einer Zunahme von 232 Verkehrsunfällen oder einem prozentualen Anstieg von 16,19 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021. Der Anstieg ist im Land Bremen sowohl bei der Beteiligung von Fahrradfahrerinnen und -fahrer, als auch bei der Beteiligung von Pedelecfahrerinnen und -fahrern zu beobachten.

Im Jahr 2022 verunglückten insgesamt 1.229 Menschen im Land Bremen bei diesen Verkehrsunfällen. Im Vergleich zum Jahr 2021 wurde hier ein Anstieg von 169 Verunglückten oder ein prozentualer Anstieg von 15,94 Prozent verzeichnet. Der Anstieg der verunglückten Menschen im Land Bremen ist sowohl bei der Beteiligung von Fahrradfahrerinnen und -fahrer, als auch bei Pedelecfahrerinnen und -fahrern zu beobachten.

Verkehrsunfälle unter der Beteiligung von E-Scootern

20182019202020212022
Stadt Bremen
Verkehrsunfälle gesamt38116117
Anzahl der Verunglückten258195
davon
leichtverletzt217184
schwerverletzt41011
… unter Alkoholeinfluss51716
… Alleinunfälle92217
Stadt Bremerhaven
Verkehrsunfälle gesamt71634
Anzahl der Verunglückten31128
Davon
leichtverletzt31027
schwerverletzt011
… unter Alkoholeinfluss132
… Alleinunfälle235
Land Bremen
Verkehrsunfälle gesamt45132151
Anzahl der Verunglückten2892123
Davon
leichtverletzt2481111
schwerverletzt41112
… unter Alkoholeinfluss62018
… Alleinunfälle112522

Seit 2020 werden Verkehrsunfälle im Land Bremen in dieser Beteiligungsart erfasst. Im Jahr 2022 wurde im Land Bremen erstmals die höchste Anzahl von Verkehrsunfällen unter der Beteiligung von E-Scootern polizeilich registriert. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Anstieg von 19 Verkehrsunfällen oder einer prozentualen Steigerung von 14,39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Im Land Bremen wurden im Jahr 2022 insgesamt 111 leichtverletzte Menschen in Folge eines Verkehrsunfalls unter der Beteiligung eines E-Scooters polizeilich registriert. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg von 30 leichtverletzten Menschen oder ein prozentualer Zuwachs von 37,04 Prozent. Darüber hinaus wurden insgesamt zwölf Menschen in Folge eines Verkehrsunfalls unter der Beteiligung eines E-Scooters schwerverletzt. Aufgrund der nicht gesetzlich vorgeschriebenen Helmpflicht kommt es bei Unfällen mit E-Scootern auch zu schweren Kopfverletzungen. Bei Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss im Land Bremen ist im Vergleich zum Jahr 2021 ein prozentualer Rückgang von 10 Prozent zu verzeichnen.

Bei der Verwendung von E-Scootern handelt es sich um eine der jüngsten Mobilitätsformen auf den Straßen im Land Bremen. Durch die Leihanbieterfirmen für E-Scooter in der Stadt Bremen wird für die Bürgerinnen und Bürger eine breite und einfache Verfügbarkeit generiert. Seit Beginn der Erfassung dieser Art der Verkehrsbeteiligung im Jahr 2020 ist ein kontinuierlicher Anstieg der Verkehrsunfallzahlen zu beobachten, obwohl die Anbieterfirmen auf die besonderen Regeln und Gefahren vor Benutzung explizit hinweisen. Die Polizeien des Landes Bremen werden diese Mobilitätsform aufgrund der negativen Verkehrsunfallentwicklung weiterhin verstärkt betrachten.

Die TOP 3 der örtlichen Verkehrsunfallbrennpunkte der Städte Bremen und Bremerhaven
Bei den TOP 3 der Verkehrsunfallbrennpunkte wird nach der Gesamtanzahl der Verkehrsunfälle sowie nach der Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden an Verkehrsknoten differenziert. Um vor allem die schweren Verkehrsunfallfolgen zu reduzieren, konzentriert sich die Arbeit der Verkehrsunfallkommissionen in Bremen und Bremerhaven insbesondere auf folgende Verkehrsunfallbrennpunkte:

Stadt Bremen:

  1. Am Stern
  2. Schwachhauser Heerstraße / Kirchbachstraße
  3. Stephanibrücke

Stadt Bremerhaven:

  1. Borriesstraße / Columbusstraße
  2. Langener Landstraße / Cherbourger Straße
  3. Stresemannstraße / Grimsbystraße

Die Verkehrsunfallkommissionen beschäftigen sich mit der Analyse und der verkehrstechnischen Verbesserung unfallträchtiger Örtlichkeiten im Verkehrswegenetz. Sie sind mit Vertreterinnen und Vertretern der Straßenverkehrsbehörden, des Senators für Inneres, der BSAG und der Polizei besetzt.

Schwerpunkte und Ziele der Verkehrssicherheitsarbeit für das Jahr 2023
Die Reduzierung der Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen ist das grundlegende Ziel der Polizeien des Landes Bremen. Dieses Ziel deckt sich mit der "Vision Zero" des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR), das auch durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt wird. Die "Vision Zero" ist seit 2007 die Grundlage der Verkehrssicherheitsarbeit in Deutschland und mittlerweile auch in der Europäischen Union. Sie beinhaltet als übergeordnetes Ziel, keine getöteten und schwerverletzten Menschen im Straßenverkehr beklagen zu müssen.

Im Einklang mit diesen Zielen haben sich bei den Polizeien des Landes Bremen, unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und anderen Einsatzlagen, die nachfolgenden Handlungsfelder herauskristallisiert, die für einen Großteil der Verkehrsunfälle ursächlich sind:

  • Geschwindigkeit / Abstand und Ablenkung / Unaufmerksamkeit
  • Posing
  • Radverkehr und E-Mobilität
  • Drogen im Straßenverkehr.

Im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung streben die Polizeien des Landes Bremen eine durch die Bevölkerung wahrnehmbare Präsenz bei Maßnahmen im öffentlichen Raum an. So werden lageabhängig teilstationäre und vollstationäre Kontrollstellen eingerichtet, mobil mit Funkstreifenwagen oder Zivilfahrzeugen zielgerichtete Verkehrskontrollen durchgeführt und Sondertechnik eingesetzt. Des Weiteren werden die Polizeien des Landes Bremen unter der Nutzung von Fahrrädern und S-Pedelecs besonders in den Sommermonaten wahrnehmbar für die Bürgerinnen und Bürger im Straßenverkehrsraum tätig sein.

Bundesweite Kontrollaktionen im Jahr 2023
Die Polizei Bremen und die Ortspolizeibehörde Bremerhaven werden sich am 7. April 2023 an den bundesweiten Kontrollen zum sogenannten "Carfriday" beteiligen, um dem Phänomenbereich der Raser- und Poserszene zu begegnen.

Ebenso ist eine Beteiligung am bundesweiten Aktionstag für mehr Verkehrssicherheit "sicher.mobil.leben" am 26. Juni 2023 geplant. Das Motto lautet in diesem Jahr "Rücksicht im Blick".

Die Polizei Bremen und die Ortspolizeibehörde Bremerhaven werden sich ebenfalls aktiv an den europaweiten Kontrollwochen der Organisation ROADPOL beteiligen.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Rose Gerdts-Schiffler, Pressesprecherin beim Senator für Inneres, Tel.: (0421) 361-9002, E-Mail: rose.gerdts-schiffler@Inneres.Bremen.de