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14. Kongress der DGP "Palliativversorgung – Segeln hart am Wind" eröffnet

29.09.2022

"Wer hart am Wind segelt, segelt im kleinstmöglichen Winkel zum Wind. Genau das ist es, was die Palliativmedizin auszeichnet und was ihre Aufgabe so treffend beschreibt: Immer wieder die Grenzen zu finden, in ethischer, in rechtlicher und auch in praktischer Hinsicht, wie die Begleitung von Menschen vom Leben in den Tod aussehen kann, bei größtmöglicher Bewahrung von Lebensqualität", begrüßte Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, Schirmherr der Veranstaltung, heute (29. September 2022) die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 14. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für e.V. (DGP) im Congress Centrum in Bremen.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte eröffnete den Kongress Palliativversorgung - Segeln hart am Wind. Foto: Senatspressestelle
Bürgermeister Andreas Bovenschulte eröffnete den Kongress "Palliativversorgung - Segeln hart am Wind". Foto: Senatspressestelle

Rund 1.500 Fachleute kommen in Präsenz und online bis zum 1. Oktober unter dem Motto „Palliativversorgung – Segeln hart am Wind“ in Bremen zusammen und widmen sich den Grenzerfahrungen und Herausforderungen der Palliativversorgung. Um das Thema auch in den Fokus der Gesellschaft zu rücken, seien Kongresse wie dieser und begleitende Aktionen, wie zurzeit vor dem Bremer Rathaus, unbedingt erforderlich, unterstrich der Bürgermeister weiter. Dort ist im Rahmen des Kongresses eine große Leinwand mit Informationen und Statements zur Sterbebegleitung zu sehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland kommen mit den Menschen ins Gespräch.

Neben dem Rathaus informiert die Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung über Fragen rund um die professionelle Sterbebegleitung. Foto: Senatspressestelle
Neben dem Rathaus informiert die Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung über Fragen rund um die professionelle Sterbebegleitung. Foto: Senatspressestelle

"Denn dass Sie alle in der Palliativmedizin eine wichtige und unverzichtbare Arbeit leisten, ist unbestritten. Dass es in Ihrer Arbeit nicht immer nur den geraden Weg gibt, sondern auch unterschiedliche Richtungen eingeschlagen, dass Herangehensweisen im Prozess gewechselt werden müssen, dass Neues ausprobiert werden muss, all das macht Ihre Arbeit nicht einfach. Sie segeln oft hart am Wind und ich danken Ihnen sehr für Ihren Einsatz", unterstrich Bovenschulte in seinem Grußwort.

Hintergrund

Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) steht seit über 25 Jahren als wissenschaftliche Fachgesellschaft für die interdisziplinäre und multiprofessionelle Vernetzung: Über 6.000 Mitglieder aus Medizin, Pflege und weiteren Berufsgruppen engagieren sich für eine umfassende Palliativ- und Hospizversorgung in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Die im Juli 1994 gegründete DGP hat nach ihrer Satzung die Aufgabe, Ärztinnen und Ärzte und andere Berufsgruppen zur gemeinsamen Arbeit am Aufbau und Fortschritt der Palliativmedizin zu vereinen und auf diesem Gebiet die bestmögliche Versorgung von Patientinnen und Patienten zu fördern.

Gemeinsames Ziel der Palliativmedizin ist es, bei schwerer Erkrankung für weitgehende Linderung der Symptome und Verbesserung der Lebensqualität zu sorgen – in welchem Umfeld auch immer Betroffene dies wünschen.

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Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, christian.dohle@sk.bremen.de