Rosenkötter radelt für die Deutsche Welthungerhilfe
28.01.2011Für mehr Transparenz in der Lebensmittelüberwachung und eine neues Verbraucherinformationsgesetz hat sich Bremens Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter auf der „Internationalen Grünen Woche“ in Berlin ausgesprochen. Die Senatorin nahm als Vorsitzende der Verbraucherschutzministerkonferenz am „Verbraucherpolitischen Forum“ des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen teil. Gemeinsam mit der Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner, Verbraucherschützern, Vertretern der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie diskutierte die Senatorin Rosenkötter dort über „Sichere Lebensmittel – Zehn Jahre nach BSE“.
"Ganz aktuell steht natürlich die Sicherheit der Futtermittel auf der Tagesordnung. Und da haben die Bundesländer und der Bund einen guten 14-Punkte-Aktionsplan für mehr Sicherheit beschlossen. Der muss jetzt schnell umgesetzt werden“, sagte Rosenkötter. Und weiter: "Wir brauchen von Nord bis Süd ein für alle verbindliches Modell und einheitliche Standards bei der Lebensmittelkontrolle.“ Dem Fachpublikum stellte die Senatorin das Bremer Modellprojekt zur Überprüfung von Großküchen vor, mit dem die Ergebnisse der Lebensmittelüberprüfung veröffentlicht werden. Um die guten Beispiele aus der täglichen Praxis ging es auf der Diskussion auch beim Thema „Kauf- und Ernährungsverhalten“. Rosenkötter: „Wir in Bremen setzen da schon bei den Kindern an. In unseren Kindergärten wird frisch gekocht und den Kleinen wird vor dem Essen vermittelt, wie gesunde Ernährung aussieht.“
Im Anschluss an die Fachveranstaltung besuchte die Senatorin den Stand von „Kraft Foods“, sprach dort über fairen Welthandel, die Entwicklung der Lebensmittelpreise – und natürlich über die Kaffeestadt Bremen. Zu guter letzt machte Rosenkötter bei der Deutschen Welthungerhilfe halt. Die sportbegeisterte Senatorin setzte sich dort aufs Fahrrad, trat kräftig in die Pedalen und erstrampelte damit „Kilometergeld“- jeder geradelte Kilometer wird von Lebensmittelunternehmen in eine Spende umgewandelt. Die Gelder fließen in ein Projekt, mit dem in Liberia die Entwicklung der Landwirtschaft sowie Frauen und Jugendliche unterstützt werden.
Foto: Pressestelle der Senatorin für Soziales