Einschränkungen wurden heruntergefahren / Besuche sind wieder möglich
01.03.2022Nach dem bis dato ersten Corona-Ausbruch im geschlossenen Vollzug der JVA-Bremen vor etwa drei Wochen hat sich die Lage wieder normalisiert. Gegenwärtig gelten nur noch zwei Gefangene des geschlossenen Vollzugs als infektiös. Schwere Verläufe waren trotz der zwischenzeitlich hohen Anzahl von Infizierten – insgesamt wiesen rund 100 Gefangene einen positiven Test auf - glücklicherweise nicht zu verzeichnen.
Die Anstalt hatte auf den Corona-Ausbruch umgehend mit einem ganzen Maßnahmenpaket reagiert, das neben Reihentestungen beispielsweise die Aussetzung der Besuchsregeln und der Arbeit in den Werkbetrieben der JVA umfasste. Mittlerweile hat sich der Vollzugsalltag nun wieder normalisiert und die Einschränkungen konnten heruntergefahren werden. Angehörigen-Besuche sind nun wieder möglich und auch die Arbeit in den anstaltseigenen Betrieben wurde wiederaufgenommen.
Dazu der Leiter der JVA-Bremen, Hans-Jürgen Erdtmann: "Selbstverständlich werden wir die Lage weiterhin genau im Auge behalten, aber zunächst einmal sind wir offenbar über den Berg und erleichtert, dass es nicht zu schwereren Verläufen kam. Mein ganz besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen in der JVA, die ruhig und besonnen ihre Arbeit fortgesetzt haben und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen. Auch die Gefangenen, haben die insgesamt verständnisvoll und kooperativ auf die Einschränkungen während des Infektionsgeschehens reagiert."
Aktuell sitzen insgesamt 536 Gefangene in der JVA-Bremen ein. Aktuell gelten noch zwei Gefangene des geschlossenen Vollzugs als infektiös. Von den insgesamt 422 Bediensteten der JVA-Bremen sind gegenwärtig vier Bedienstete positiv auf COVID-19 getestet und befinden sich in häuslicher Isolation.
Ansprechpartner für die Medien:
Matthias Koch, Pressesprecher bei der Senatorin für Justiz und Verfassung, Tel.: (0421) 361-14476, E-Mail: matthias.koch@justiz.bremen.de