Am gestrigen Mittwoch (2. Februar 2022) hat das Preisgericht für die städtebauliche Weiterentwicklung des etwa zehn Hektar großen Steingut-Geländes in Bremen Nord die sechs eingereichten Entwürfe gesichtet und sich einstimmig für einen Sieger entschieden: Der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft des Büros für Architektur und Stadtplanung SCHÖNBORN SCHMITZ mit dem Landschaftsarchitekturbüro QUERFELDEINS – beide aus Berlin – erhielt den Zuschlag. "Die besonderen Stärken des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Konzeptes sind die zukunftsfähige Nutzungsmischung, eine interessante Gebäudetypologie für die Themenfelder Wohnen und Arbeiten im Sinne der Produktiven Stadt, der sensible Umgang mit dem Bestand und das kluge Erschließung- und Freiraumkonzept," begründet die Jury ihr Votum.
"Ich freue mich über das stimmige Ergebnis ganz im Sinne der gemeinsam verabredeten Wettbewerbsaufgabe und des beispielgebenden Beteiligungsprozesses," sagt Bausenatorin Dr. Maike Schaefer, die als Gast an der Jurysitzung teilgenommen hat. Auch die Vorhabenträger, Olaf Mosel und Thorsten Nagel von der Steingut Projekt GmbH, sind über das einvernehmliche Votum erfreut. Dieses und der Stil der Beratungen seien eine sehr gute Basis für die anstehende Gebietsentwicklung. Auf der Grundlage des ausgewählten Sieger-Entwurfes von SCHÖNBORN SCHMITZ und QUERFELDEINS wird nun der Bebauungsplan für das Steingut-Gelände erarbeitet.
Die Jury tagte unter dem Vorsitz des Bremer Architekten Oliver Platz (Architekturbüro gruppeomp). Weitere Mitglieder waren Bau- Staatsrätin Gabriele Nießen, Senatsbaudirektorin Prof. Iris Reuther sowie Dr. Dirk Kühling, Abteilungsleiter im Wirtschaftsressort. Für die fachliche Expertise waren außerdem Ingrid Spengler vom Büro Spengler-Wiescholek aus Hamburg, Matthias Rottmann vom Büro De Zwarte Hond aus Köln, und Prof. Cornelia Müller vom Landschaftsarchitekturbüro Lützow 7 dabei.
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