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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Es ist normal, verschieden zu sein: Menschen mit Behinderung zwischen Exklusion und Inklusion

07.12.2010

Menschen mit Behinderung wollen mitten in unserer Gesellschaft leben. Dies ist nicht nur ihr Grundrecht, sondern es ist auch eine Selbstverständlichkeit, auch wenn dies häufig missachtet wird. Ein Vortrag von Dr. Michael Wunder, Hamburg,
Mitglied im Deutschen Ethikrat, nimmt die Geschichte der Ausgrenzung und Entrechtung von Menschen mit Behinderung in den Blick: von den frühen eugenischen Vorurteilen zur Ausgrenzung, Selektion und Verfolgung im Nationalsozialismus und von dort über das Beschweigen der Geschichte bis heute.

[FETT Der Vortrag von Dr. Michael Wunder, Hamburg, mit anschließender Diskussion findet statt am Donnerstag, 9. Dezember 2010, um 19.30 Uhr im Kwadrat, Wilhelm-Kaisen-Brücke 4, 28199 Bremen

Der Eintritt ist frei!

Die heutige Diskussion über Integration und Inklusion wird aufgegriffen, um eine Perspektive aufzuzeigen, wie wir heute vor dem Hintergrund der Geschichte verantwortlich den jeweils Anderen, die abweichend sind, behindert oder krank sind, begegnen können und eine Gesellschaft des Miteinanders der Verschiedenen aufbauen können.

Dr. phil. Michael Wunder, geb. 1952, ist Dipl.-Psychologe und psychologischer Psychotherapeut. Er leitet das Beratungszentrum der Evangelischen Stiftung Alsterdorf in Hamburg, einer Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung. Michael Wunder ist Autor zahlreicher Beiträge zur Medizin im Nationalsozialismus, Behindertenhilfe, Biomedizin und Bioethik. Er ist Mitglied des Deutschen Ethikrats.

Eine Veranstaltung der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste / Freundeskreis Bremen und der Werkstatt Bremen.

Das Kwadrat der Werkstatt Bremen ist mit den Straßenbahn Linien 4, 6 oder 8 zu erreichen, Haltestelle Wilhelm-Kaisen-Brücke, direkt vor dem Kwadrat.