Menschen aus über 180 Ländern leben im Bundesland Bremen, Kinder und Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte machen deutlich mehr als die Hälfte ihrer Alterskohorte aus und in der Gesamtbevölkerung haben 34 Prozent der Bremerinnen und Bremer einen Migrationshintergrund. Vor diesem Hintergrund legt die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport ein 98 Seiten umfassendes "Rahmenkonzept gesellschaftliche Teilhabe und Diversity" vor, das sie am heutigen Donnerstag (7. Oktober 2021) der Deputation für Soziales, Jugend und Integration vorgestellt hat. Über den Senat soll das Rahmenkonzept der Bremischen Bürgerschaft zugeleitet werden, auf deren Beschluss die Erstellung zurückgeht. Mitgearbeitet haben an dem Konzept alle Senatsressorts, der Magistrat der Stadt Bremerhavens sowie der Bremer Rat für Integration sowie Migrantinnen- und Migrantenorganisationen.
"Zentrales Ziel bremischer Integrationspolitik ist unverändert eine bessere Chancengleichheit. Das Rahmenkonzept soll dazu beitragen, dass alle Bremerinnen und Bremer Gelegenheit haben, am gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben in unserem Bundesland teilzuhaben." Das Rahmenkonzept lege seinen Schwerpunkt "auf die migrationsbedingte Vielfalt im Land Bremen" und formuliere "sowohl übergeordnete Zielsetzungen als auch konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Teilhabe von Menschen mit eigener, familiärer oder zugeschriebener Einwanderungsgeschichte in einer Vielzahl an Handlungsfeldern", so Senatorin Stahmann. Ziel sei es, "gewachsene Ungleichheitsstrukturen zu verändern und individuelle Zugangschancen zu eröffnen".
Die Handlungsfelder des Rahmenkonzepts sind:
Das Rahmenkonzept im Wortlaut finden Sie hier (pdf, 963.7 KB).
Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Tel.: (0421) 361-4152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de