Ralf Perplies übernimmt ab 1. Oktober die Leitung Bremens größter kommunaler Weiterbildungseinrichtung
29.09.2021Die Bremer Volkshochschule (vhs) bekommt einen neuen Direktor. Am 1. Oktober 2021 übernimmt Ralf Perplies (55) die Leitung des städtischen Eigenbetriebs, der an acht Standorten der Stadt berufliche, politische und allgemeine Weiterbildung für die Bremerinnen und Bremer anbietet. Perplies hat sich in einem überregionalen Bewerbungsverfahren nach dem Prinzip der Bestenauswahl durchgesetzt.
Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz begrüßte das am Dienstag (28. September 2021) im Betriebsausschuss der vhs getroffene Votum für Ralf Perplies. Die vhs sei eine Weiterbildungs-, Kommunikations- und Begegnungsstätte für alle Menschen in der Stadt und habe schon viele Lernbiografien geprägt. Mit seiner Erfahrung in der kulturellen Bildung und Dialogfähigkeit bringe Perplies die besten Voraussetzungen mit, den anstehenden Herausforderungen wie der Digitalisierung, der Umsetzung der Agenda 2030 und dem interkulturellen und intergenerationellen Wissenstransfer zu begegnen und weiterhin das Grundrecht auf Bildung für alle Teile der Gesellschaft zugänglich zu machen.
Der zweifache Familienvater Ralf Perplies stammt aus Bremen und ist Diplom-Pädagoge mit Schwerpunkt in der Erwachsenenbildung. Er begleitete nach seinem Studium zunächst verschiedene Unternehmen in der Betriebs- und Organisationsentwicklung bevor er 2004 in den Öffentlichen Dienst des Landes Bremen wechselte. Er war beim Bremer Rechnungshof zuständig für die Bereiche Bildung und Kultur und übernahm 2013 die Leitung des Referats Stadtkultur, Bürgerhäuser, Migration, Kulturpädagogik, Frauenkultur und Eigenbetriebe kultureller Bildung beim Senator für Kultur. Dort führte er unter anderem von Mai 2020 bis Februar 2021 die Musikschule Bremen als Interimsdirektor.
"Neugierig bleiben" – das sei nicht nur der Slogan der Bremer vhs, sondern auch seine persönliche Haltung gegenüber neuen Aufgaben, so der designierte vhs-Direktor. "Mir macht es Spaß, mich neuen Herausforderungen und neuen Themen zu stellen." Die Bremerinnen und Bremer dürften auch weiterhin auf eine Volkshochschule vertrauen, deren Kursangebote sich an ihren Bedürfnissen und Lebensrealitäten orientiere und Lust auf die Themen unserer Zeit mache. Perplies wolle gemeinsam mit seinen neuen Kolleginnen und Kollegen aktiv die Entwicklung der Stadtgesellschaft gestalten, in dem die Bremer vhs als demokratischer und unabhängiger Lernort den Bremerinnen und Bremern Raum für ihre Themen gibt.
Die Bremer Volkshochschule besteht seit 1919 und ist mit knapp 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mehr als 900 Dozierenden aus über 40 Nationen die größte kommunale Weiterbildungseinrichtung Bremens.
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