Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Bremens Innovationsstrategie 2030: Intelligentes, nachhaltiges und sozial verantwortliches Wachstum

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremens Innovationsstrategie 2030: Intelligentes, nachhaltiges und sozial verantwortliches Wachstum

Besonderer Schwerpunkt auf Fachkräfteentwicklung

23.06.2021

Mit der Innovationsstrategie Land Bremen 2030 richtet das Bundesland Bremen seine Innovationspolitik neu aus. Sie schlägt einen Bogen zwischen Industrie-, Innovations- und Dienstleistungspolitik mit dem Ziel, intelligentes, nachhaltiges und sozial verantwortliches Wachstum zu fördern.

Impuls für die Neuausrichtung ist der Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Demografischer Wandel, Digitalisierung oder Klimawandel und umwelt- und ressourcenschonendes Wirtschaften verändern die Wertschöpfungsketten. Der Dienstleistungssektor nimmt eine immer größere Rolle ein. Diese Veränderungen will die Bremer Innovationspolitik auch künftig eng begleiten, um so die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Bremen zu stärken.

Die Deputation für Wirtschaft und Arbeit beauftragte die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Kristina Vogt, im Februar 2020, eine neue Innovationsstrategie zu entwickeln. Nach einem einjährigen Prozess unter Einbeziehung relevanter Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Institutionen und Verwaltung liegen nun die Ergebnisse vor und sollen am Mittwoch, den 23. Juni 2021, von der Deputation für Wirtschaft und Arbeit verabschiedet werden.

"Innovationen entstehen heute über Branchen, Unternehmen und Sektoren hinweg. Die Innovationsstrategie Land Bremen 2030 spiegelt diese Entwicklung wider, indem Innovationstreiber wie neue Materialien, Künstliche Intelligenz, Wasserstofftechnologien oder auch neue Arbeitsformen und Geschäftsmodelle künftig quer zu den etablierten Branchen gefördert werden", sagt Senatorin Vogt. Im Kern zielt die Strategie darauf ab, Innovationen durch stärkere Zusammenarbeit über Branchengrenzen hinweg anzuregen und zu fördern.

Die Innovationspolitik wird künftig anhand von fünf Schlüsselinnovationsfeldern ausgerichtet:

  • Nachhaltiges Wirtschaften und Ressourcenverwendung
  • Vernetzte und adaptive Industrie
  • Mobilität der Zukunft
  • Intelligente Dienstleistungen
  • Digitale Transformation

Um die Schlüsselinnovationsfelder zu fördern, werden durch die Strategie verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen. Dazu zählen unter anderem branchenübergreifende Clusterarbeit und Vernetzung, Transfer-und Experimentierräume, KMU-und Start-up-orientierte Innovationsförderung, innovationsbezogene Fachkräftequalifizierung und Organisationsentwicklungen.

"Mit der neuen Innovationsstrategie erweitern wir die Zielgruppen für innovationspolitische Maßnahmen mit einem stärkeren Fokus auf den Dienstleistungssektor. Wir haben dabei gestärkt auf von Frauen bevorzugte Branchen und soziale Innovationen gesetzt – mit dem Ziel, den Anteil von Frauen in innovativen Branchen zu erhöhen", sagt Senatorin Vogt. "Zudem verzahnen wir die Innovationspolitik eng mit der Arbeitsmarktpolitik. Denn nur, wenn wir Fachkräfte auch in Zukunft in Bremen ausbilden und halten können, sichern wir die Zukunftsfähigkeit des Standorts."

Die Innovationsstrategie Land Bremen 2030 dient als inhaltliche Grundlage für Maßnahmen innerhalb der sogenannten Innovationsachse, die im Land Bremen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) während der neuen EU-Förderperiode 2021 bis 2027 gefördert werden.

Die Innovationsstrategie Land Bremen 2030 steht unter www.bremen-innovativ.de/innovationsstrategie-2030/ zum Download zur Verfügung.

Ansprechpartner für die Medien:
Christoph Sonnenberg, Stellvertretender Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de