Der Senat hat eine wichtige Entscheidung für den langfristigen Erhalt des Kulturstandortes am Güterbahnhof getroffen. Das Geld für die notwendigen Brandschutz- und Sicherheitsmaßahmen in Höhe von 655.000 Euro wird bereitgestellt und der Nutzungsvertrag mit dem Künstler:innenverein Verein 23 zur Förderung intermedialen Kulturaustausches e.V. wurde langfristig verlängert. Für das Wirtschaftsressort ist der Güterbahnhof ein besonders wichtiger Standort zur Sicherung und Weiterentwicklung der ansässigen, niederschwelligen Kultur- und Kreativwirtschaft.
"Der erste Schritt zum dauerhaften Erhalt der ansässigen Bremer Kunst-, Kultur- und Kreativszene am Standort Güterbahnhof ist damit erfolgt. Mein Haus hat sich gemeinsam mit dem Verein 23 sehr intensiv darum bemüht, die brandschutztechnischen Voraussetzungen für eine langfristige Nutzungsperspektive zu schaffen", sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. "Dass der Senat dafür nun die finanziellen Mittel bereitstellt, ist ein gutes und wichtiges Signal. Denn die Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffenden am Güterbahnhof leisten bereits seit vielen Jahren eine hervorragende Arbeit. Für unser Ressort ist der Güterbahnhof ein Kulturschutzgebiet.“
Der Güterbahnhof hat sich als ein zentraler Kulturstandort der freien Szene und Subkultur etabliert. Mehr als 200 professionell arbeitende Kreative (inkl. Studierende der Hochschule für Künste) haben dort ihren festen Arbeitsmittelpunkt oder ihren Produktionsbereich. Dadurch ist er längst ein wichtiger Anziehungspunkt für die breite kunst- und kulturinteressierte Öffentlichkeit geworden, dessen hohe Ausstrahlungskraft weit über die Region hinausreicht. Der Güterbahnhof ist auch dadurch ein wesentlicher Baustein, um die Stadt insbesondere auch für junge Menschen attraktiver zu machen.
Ansprechpartner für die Medien:
Christoph Sonnenberg, Stellvertretender Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de