Volksfest kann vom 23. Juli bis 8. August stattfinden
08.06.2021Die Sommerwiese soll nach den Planungen des Wirtschaftsressorts stattfinden. Der dafür angedachte Zeitraum ist vom 23. Juli bis zum 8. August 2021. Möglich geworden ist der neue Termin aufgrund der Absage eines Zirkusveranstalters, durch den das Zeitfenster ursprünglich besetzt gewesen wäre.
"Wir können dem Wunsch der Schaustellerverbände nach einer Verschiebung in die Sommerferien damit Rechnung tragen", sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. "Die Durchführung der Sommerwiese ist ein wichtiges Signal für das Schaustellergewerbe und die Veranstaltungsbranche insgesamt, die in besonderem Maße von der Corona-Pandemie betroffen ist."
Die Aufnahme einer erforderlichen Ausnahmeregelung in die Coronaverordnung, die die Durchführung von Volksfesten bei einer stabil niedrigen Inzidenzlage unter bestimmten Rahmenbedingungen erlaubt, will der Senat am 15. Juni 2021 – zusammen mit weiteren Änderungen – beschließen.
Die für die Sommerwiese eingeplanten Schaustellerinnen und Schausteller müssen nun abgefragt werden, ob sie in dem neuen Zeitraum zur Verfügung stehen. Bei eventuellen Absagen erfolgt dann umgehend eine Nachbesetzung aus dem Kreis der Bewerbungen.
Die Senatorin hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach auf die existenzgefährdende Situation vieler Schaustellerbetriebe hingewiesen und sich dafür eingesetzt, sofern unter Infektionsschutzgesichtspunkten vertretbar, Volksfeste unter strengen Hygieneanforderungen zuzulassen. Dementsprechend fällt die Sommerwiese kleiner aus als eine reguläre Osterwiese. Statt der üblichen knapp 200 Zulassungen sind es diesmal nur rund 135. Die Marktstraßen werden verbreitert, die Abstände zwischen den Geschäften erhöht und die Besuchsfrequenz ist auf maximal 6.000 Personen gleichzeitig beschränkt. Zudem wird ein Online-Registrierungssystem verwendet, über das ein kostenfreies Ticket für den Besuch der Veranstaltung zu buchen ist. Ein entsprechendes Sicherheits- und Hygienekonzept wurde vom Wirtschaftsressort als Veranstalterin erarbeitet und mit dem Gesundheitsressort abgestimmt. Eine Anpassung unter Bezugnahme auf veränderte Inzidenzlagen und eine zu dem Zeitpunkt höhere Impfquote ist nach Abstimmung mit dem Gesundheitsressort bis zum Veranstaltungsbeginn aber grundsätzlich möglich und wird auch angestrebt.
Ansprechpartner für die Medien:
Christoph Sonnenberg, Stellvertretender Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de