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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Senat beschließt "Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030"

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20.10.2020

Bremen wächst - moderat, aber stetig. Rund 580.000 Einwohnerinnen und Einwohner werden für das Jahr 2030 in Bremen erwartet. Ziel des Senats ist es, all diese Menschen mit attraktivem, bezahlbarem und passendem Wohnraum zu versorgen. Der Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030 (STEP Wohnen) ist für die kommenden zehn Jahr mit Oberzielen, Handlungsfeldern und Instrumenten die strategische Grundlage dafür. Das hat der Senat heute (20.10.20) beschlossen.

Der STEP Wohnen ist die gesamtstädtische Handlungskonzeption, die das vom Bremer Senat vorgegebene Leitbild einer wachsenden Stadt fortschreibt, weiterentwickelt und mit einem konkreten Instrumentarium für die Wohnungspolitik hinterlegt.

Die Bedarfe und Anforderungen an das Wohnen ändern sich, genau wie die gesellschaftlichen und politischen Rahmen- und Zielsetzungen. Die Zahl der Ein- und Zweipersonenhaushalte nimmt stetig zu, verbunden mit einer steigenden Wohnfläche pro Kopf. So würde die Nachfrage nach Wohnraum auch ohne Einwohnerzuwachs steigen. Gleichzeitig stellt die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum eine Herausforderung dar. Zwar ist das Preisgefüge für Mieten und Eigentum in Bremen im Vergleich zu anderen Großstädten gleicher Größenordnung moderat, dennoch steigen die Preise insbesondere in den zentralen Lagen der Stadt.

Dazu Stadtentwicklungssenatorin Maike Schaefer: "Der Stadtentwicklungsplan Wohnen greift diese Veränderungen auf und wird von uns in einer aktiven Wohnungspolitik umgesetzt." Er berücksichtige dabei die Struktur der Stadtgesellschaft, die zukünftige demografische Entwicklung sowie klimatische, ökologische und ökonomische Anforderungen. Schaefer weiter: "Der STEP Wohnen verfolgt das Ziel einer nachhaltigen und sozial gerechten Wohnungspolitik, die alle Bremerinnen und Bremer mit bezahlbarem, attraktivem und passendem Wohnraum versorgt. Dabei wird nicht nur der Neubau betrachtet. Im Fokus stehen verstärkt die Wohnungsbestände und deren Weiterentwicklung – mit dem Ziel, Qualitäten in allen Quartieren zu schaffen. Damit leistet der STEP Wohnen auch einen wichtigen Beitrag dazu, dass zukünftig weniger Bremerinnen und Bremer in die Region abwandern."

Die Schaffung guter Voraussetzungen für zusätzliche Wohnungen, der Ausbau der Wohnraum- und Genossenschaftsförderung, die Erhöhung der Zahl der geförderten Wohnungen, eine aktive Flächenpolitik der Stadt, die Förderung der Eigentumsbildung und die Modernisierung und Entwicklung von Bestandsgebieten stehen im Fokus des STEP Wohnen. Der Plan baut auf vielfältigen erfolgreichen Projekten und damit gewonnenen Erfahrungen der vergangenen Jahre auf. Er benennt konkrete Leitprojekte des Wohnungsbaus, die bereits realisiert sind oder aktuell umgesetzt werden. Sie zeigen, dass Bremen im Bereich des Wohnungsbaus und der Entwicklung von Quartieren bereits viel erreicht hat. Diese Erfolge und Qualitäten für das Wohnen in Bremen sollen weitergeführt und ausgebaut werden.

Entstanden ist der STEP Wohnen in einem mehrjährigen breit getragenen Dialogprozess mit der Stadtöffentlichkeit, mit Politik, den Beiräten, dem Bremer Bündnis für Wohnen sowie einer Vielzahl von Wohnungsunternehmen und Akteuren des Wohnungsmarkts.

Weitere Infos unter: www.step-wohnen.de

Die Broschüre zum Download: "STEP WOHNEN" Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030 (pdf, 634.4 KB)

Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de