Der Stadtteil Findorff hat für die Bürgerinnen und Bürger viel zu bieten. Ein kleiner Ausschnitt dieser Vielfalt bot sich Bürgermeister Jens Böhrnsen bei seinem jüngsten Besuch. So machte er eine Stippvisite am Torfhafen, aus dem auf Initiative der Ortspolitiker ein schmucker Treffpunkt geworden ist. Hier starten historische Torfkähne, wer mitfährt, kann viel über Bremische Geschichte erfahren. Dahinter steht die Bremer Arbeitslosen-Selbsthilfe bras e.V, deren Mitglieder in historischen Kostümen agieren. Der Bürgermeister zeigte sich beeindruckt von dem Projekt und ließ sich in einer szenischen Darbietung gern erklären, auf welchen Wegen früher in Bremen geschmuggelt wurde.
„Nahbei“ heißt der Nachbarschaftstreff des Martinsclubs an der Findorffstraße. Hier machte sich der Bürgermeister ein Bild davon, wie gut diese Einrichtung inzwischen angenommen wird. Einige Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, mit ihm ins Gespräch zu kommen und einige persönliche Fragen zu stellen. Weitere Station auf seiner Stippvisite war der Recyclinghof in der Kissinger Straße. Hier geht es nicht nur um die Abfallbeseitigung, hier geht es auch darum, Umweltschutz mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze zu verbinden. So werden beispielsweise Im Recycling-Hof die besten Stücke aus der Annahme zu erschwinglichen Preisen verkauft. Gruppen von Schülern kommen regelmäßig, um sich über die Arbeit vor Ort zu informieren.
Herzlich willkommen geheißen wurde der Bürgermeister auch im Kinder- und Familienzentrum in der Leipziger Straße. Hier werden zur Zeit 200 Kinder betreut, alle bekommen Mittagessen. Im Rahmen einer kleinen Hausführung konnte sich Bürgermeister Böhrnsen einen Eindruck des Hauses verschaffen.
Böhrnsen attestierte am Ende seiner kleinen Rundreise dem Stadtteil hohe Attraktivität und lobte ausdrücklich die gute Vernetzung vor Ort.
Fotos: Senatspressestelle