Wer Sozialleistungen beim Sozialzentrum Mitte am Rembertiring bezieht, muss sich umstellen. Ab Dienstag nach Ostern, 14. April 2020, nehmen die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter des Amtes für Soziale Dienste ihre Tätigkeit im Volkshaus in Walle (Hans-Böckler-Str. 9) auf. Das betrifft die Abteilung Existenzsicherung, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie Asylbewerberleistung. Neu orientieren müssen sich damit alle Menschen in den Stadtteilen Mitte, Östliche Vorstadt und Findorff, die auf Leistungen aus diesen Bereichen angewiesen sind.
Grund für den Umzug ist die Umorganisation des Amtes für Soziale Dienste im Zuge der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes für Menschen mit Behinderungen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus diesen Bereichen wurden dazu an einem Standort zusammengezogen, in einer Übergangsphase in der Faulenstraße, ab Sommer in der Überseestadt im sogenannten „Weißen Haus“. Das verbliebene Team im Sozialzentrum Mitte / Östliche Vorstadt / Findorff am Rembertiring ist dadurch so klein geworden, dass eine angemessene Arbeitsstruktur mit Vertretungen nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. „Für manchen bedeutet das längere Wege und eine Umstellung, weil man sich erst mal neu orientieren muss“, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann. Es sei aber andererseits niemandem damit geholfen, wenn eine Organisationseinheit so klein sei, dass Krankheits- oder Mutterschutzfälle personell nicht ausglichen werden könnten.
Der Service im Sozialzentrum West ist zu erreichen unter Telefon (0421) 361-16892.
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