Wasserstoff ist eines der zentralen Themen, wenn es um die weitere Umsetzung der Energiewende geht. Welche technologischen Fragen und Anforderungen für einen Durchbruch der Wasserstofftechnologie zu meistern sind, damit befasst sich das 2. Wasserstoffsymposium, das heute (Mittwoch, 6. November) in der Stadthalle Bremerhaven vor rund 200 Gästen eröffnet wurde.
Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, kündigte in ihrer Eröffnungsrede an, das zentrale Wasserstoffprojekt für das Land Bremen in den Senat einzubringen. Mit dem Projekt "Wasserstoff – grünes Gas für Bremerhaven" soll erstmals eine konkrete Infrastruktur zum Aufbau der Wasserstofftechnologie im Land Bremen geschaffen werden. Schilling: "Vor dem Hintergrund der hohen Kompetenz im Windkraftbereich stellt die Besetzung des Themas ‚Speicherung von Windenergie durch Wasserstoff‘ am Standort Bremerhaven einen konsequenten Beitrag zur erfolgreichen Energiewende dar. Ziel hierbei ist es, Bremerhaven als ‚Kompetenzzentrum Wasserstoff‘ zu etablieren und eine Vorreiterrolle einzunehmen."
Die Region könne aber nur im Schulterschluss mit der Wirtschaft erfolgreich sein. Staatsrat Sven Wiebe nahm in seiner Rede auch den Bund die Pflicht. Er sagte: "Wasserstoff ist flexibel und vielfältig einsetzbar und wird daher ein wichtiger Baustein der Energiewende und ein wichtiges Thema für den Industriestandort Bremen werden. Das Land Bremen will zusammen mit den anderen norddeutschen Ländern die Perspektiven für Anwendungen im industriellen Maßstab verbessern. Nötig sind aber auch eine kraftvolle Wasserstoffstrategie der Bundesregierung und die Verbesserung des regulatorischen Rahmens."
Das Symposium wurde von der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung mbH in Kooperation mit dem Verein H2BX Wasserstoff für die Region Bremerhaven, der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, der Senatorin für Wissenschaft und Häfen und der Hafenmanagement-Gesellschaft bremenports veranstaltet.
Ansprechpartner für die Medien:
Sebastian Rösener, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-83155, E-Mail: sebastian.roesener@wissenschaft.bremen.de
Ansprechpartner für die Medien:
Kai Stührenberg, Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-59090, E-Mail: kai.stuehrenberg@wah.bremen.de