Mit einem Grußwort eröffnete Justizsenatorin Dr. Claudia Schilling heute (24.09.2019) den Gesundheitstag im Justizzentrum am Wall (JZAW) in Bremen. Unter dem Motto „Gesund sein, gesund bleiben!“ konnten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Justizzentrums unterschiedliche Vorträge rund um das Thema Gesundheit anhören. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit verschiedene Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements, wie etwa einen Beweglichkeitscheck oder zum Stressmanagement, in Anspruch zu nehmen. Im Foyer des Justizzentrums am Wall waren diverse Infostände zu den Themen Ernährung, Suchtprävention, Impfung und vielen weiteren Themen aufgebaut.
„Ich freue mich sehr, dass das heutige Programm aber auch die regelmäßigen Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements hier im Hause auf Ihr Interesse stoßen und von Ihnen rege in Anspruch genommen werden“, richtete Senatorin Dr. Schilling das Wort an die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Bei aller Wichtigkeit der Arbeit jedes einzelnen von uns dürfen wir nie vergessen, dass die Gesundheit unser höchstes Gut ist, dass es zu schützen gilt. Hierbei übernimmt das betriebliche Gesundheitsmanagement eine wichtige Aufgabe“, so Schilling weiter.
Das Justizzentrum Am Wall bietet seinen 194 Beschäftigten seit vielen Jahren während der Arbeitszeit eine Vielzahl an Kursen, wie etwa Rückenfitness, Faszientraining oder Yoga, an. Die Kurse sind zwar von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst zu bezahlen, werden jedoch in der Regel von den jeweiligen Krankenkassen bezuschusst. Seit Mai 2017 wurden die Bemühungen im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in Kooperation mit der Handelskrankenkasse (HKK) weiter intensiviert. Die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden dafür zunächst im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung ermittelt und ausgewertet. Seither gehören auch Kochabende, Workshops zur gesunden Ernährung, Herz- Kreislaufdiagnostik und Kurse zum Thema Resilienz oder eine aktive Mittagspause zum regelmäßigen Programm.
Neben Bewegungs- und Sportangeboten rücken zudem auch Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsumfeldes weiter in den Fokus. So wurden im Rahmen der Einführung der elektronischen Gerichtsakte auch die Beschaffung von elektrisch höhenverstellbaren Tischen eingeleitet. Für die richtige Einstellung von Tischen und Stühlen sorgen sogenannte Ergonomiebeauftragte. Durch die für die gesamte Justiz eingerichtete Sozialberatung erhalten Beschäftigte Hilfe bei Problemen.
Das besondere Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des JZAW im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung zeigte sich in den Jahren 2018 und 2019 auch durch die Teilnahme an der sogenannten HKK-Challenge. Dort konnte im Jahr 2018 der 2. Platz und in diesem Jahr sogar der 1. Platz bei rund 50 teilnehmenden Unternehmen erreicht werden. Die aufgrund der guten Platzierungen erhaltenen Preisgelder der HKK kommen wiederum dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu Gute und werden allein hierfür eingesetzt.
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