Das Thema Inklusion, das heißt das gemeinsame Lernen behinderter und nichtbehinderter Schülerinnen und Schüler, beschäftigt derzeit in Bremen viele Eltern, Lehrkräfte und Fachleute. Bremen ist das erste Bundesland, das das UN-Menschenrecht auf Inklusion ins Schulgesetz aufgenommen hat. Mit der Veranstaltungsreihe „Stadtgespräch Inklusion“ will die Senatorin für Bildung und Wissenschaft allen Interessierten die Möglichkeit geben, Vorträge führender Wissenschaftler und Experten zum Thema Inklusion zu hören und anschließend Fragen zu stellen und zu diskutieren. Damit soll an die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Stadtgespräch Schulentwicklung“ von 2008 angeknüpft werden.
Am kommenden Dienstag, 18. Mai 2010, findet im Haus der Wissenschaft das erste „Stadtgespräch Inklusion“ statt. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen, der Eintritt ist frei.
Prof. Dr. Ulf Preuss-Lausitz, Erziehungswissenschaftler an der TU Berlin, spricht im Rahmen der Veranstaltung darüber, ob Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf an Regelschulen optimal gefördert werden, welche Vorraussetzungen dafür nötig sind, welche Rolle Lehrerinnen und Lehrer, Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen spielen und inwiefern alle Schülerinnen und Schüler davon profitieren können.
Im Anschluss findet eine Diskussions- und Fragerunde mit Prof. Dr. Preuss-Lausitz, Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper, Bildungspolitikern und dem Publikum statt.