Immobilien Bremen lässt Bäume im Blockland anpflanzen – Förderwerk Bremen pflegt und bestellt das Terrain
12.11.2018Presseinformation Immobilien Bremen AöR:
Der Rote Finkenwerder Prinz, die Grise Birne und die Graf Althans-Reneklode gehören zu den seltenen und alten Obstbaumsorten, die in den kommenden Jahren hoffentlich reiche Ernte auf dem Gelände der früheren JVA im Blockland einbringen sollen. Immobilien Bremen AöR legt auf drei Freiflächen des Anwesens Streuobstwiesen an und lässt dafür durch eine Fachfirma 14 Bäume anpflanzen.
Durch diese Maßnahme wird nicht nur der Pflicht entsprochen, Ersatzpflanzungen im Nachgang verschiedener Bauvorhaben vorzunehmen, sondern auch der Blocklandgarten bereichert, den das Förderwerk Bremen auf dem Areal der ehemaligen JVA-Gärtnerei unterhält. Die Einrichtung beschäftigt hier langzeitarbeitslose, zum Teil vorbestrafte Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die das Land bestellen und Gemüse nach ökologischen Kriterien anbauen.
Immobilien Bremen hat die Flächen, auf denen auch Bienenvölker gehalten werden, vor über zwei Jahren an das Förderwerk für die Realisierung von Beschäftigungsprojekten verpachtet. Mit den Erträgen der gärtnerischen Bemühungen werden soziale Institutionen im Stadtteil Gröpelingen wie etwa die Suppenengel oder der Martinsclub beliefert. Sie erhalten künftig auch die Äpfel, Kirschen oder Pflaumen von den neuen und den bereits vorhandenen Streuobstwiesen. Auch Kindergruppen aus Bremer Schulen oder KiTas, die im Blocklandgarten ein Stück näher an die Natur herangeführt werden, können die Früchte genießen.
Für die jetzt vorgesehenen Anpflanzungen – sechs Apfel-, zwei Zwetschen, drei Kirsch- und drei Birnbäume – wurden in Abstimmung mit einem Fachmann für Obstbau und dem Referat Grünplanung beim Bausenator Sorten ausgewählt, die für den nassen, schweren Boden im Blockland besonders geeignet sind. Und so werden im kommenden Frühjahr der Moringer Rosenapfel, die Pastorenbirne oder die Große Schwarze Knorpel-Süßkirsche auf dem ehemaligen JVA-Gelände Blüten treiben.
Foto: Immobilien Bremen AöR