Einladung für Medien – Lesung am 10. Oktober 2018 in der Landesvertretung
04.10.2018Pressemitteilung der Bevollmächtigten beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit: Grenzenlos Literatur: Das Literaturfestival globale°, das in diesem Jahr vom 28.10. bis zum 5.11.2018 in Bremen und Bremerhaven stattfindet, versteht sich als Forum des Dialoges zwischen den Kulturen. Eingeladen sind Autorinnen und Autoren, die mehrsprachig sind und ihre Heimat in der deutschen Sprache gefunden haben. Am Mittwoch, 10.10.2018, laden die Landesvertretung Bremen beim Bund und der Verein „Globale e.V.“ zum Soft-opening in Berlin ein. Zum Auftakt des Festivalprogramms, das in diesem Jahr dem Schwerpunkt „Krieg und Frieden – Gedächtnis Europa“ gewidmet ist, liest die Autorin Géraldine Schwarz.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Achtung Redaktionen:
Die Medien sind herzlich eingeladen am Mittwoch, 10. Oktober 2018, 19:00 Uhr, Landesvertretung Bremen beim Bund, Hiroshimastraße 24, 10785 Berlin, zur Lesung:
Géraldine Schwarz, Die Gedächtnislosen – nominiert für den Europäischen Buchpreis;
im Gespräch mit der Autorin: Prof. Dr. Micha Brumlik, Erziehungswissenschaftler und Publizist.
Ihr Buch Die Gedächtnislosen, derzeit auf der Shortlist für den Europäischen Buchpreis, ist ein leidenschaftliches Plädoyer gegen Nationalismus und Populismus. Schwarz entdeckt eines Tages, dass ihr Großvater im Zuge der sog. Arisierung während der NS-Zeit die Firma eines jüdischen Eigentümers übernommen hat und sich nach Kriegsende weigerte, dafür Entschädigung zu leisten. Über drei Generationen folgt Schwarz dem schwierigen Weg der Vergangenheitsbewältigung. Ihre Familiengeschichte bettet sie dabei ein in die europäische Geschichte: In Ländern, in denen kaum Geschichtsaufarbeitung stattgefunden hat, haben Rechtspopulisten umso mehr Erfolg – so ihre hoch aktuelle wie provokante These.
Im Anschluss an die Lesung diskutiert die Autorin mit dem Erziehungswissenschaftler, Publizisten und Herausgeber der „Blätter für deutsche und internationale Politik“, Prof. Dr. Micha Brumlik.