Erstmals am 20. Juli 2018 im Pflegestützpunkt Bremen-Nord
Seit dem 1. Januar 2018 gibt es mit Förderung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ein zusätzliches Beratungsangebot für behinderte und chronisch kranke Menschen, ihre Angehörigen und für Menschen, die von Behinderung bedroht sind: die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB). Bundesweit gibt es inzwischen rund 500 EUTB-Beratungsstellen.
In Bremen und Bremerhaven bieten sechs Vereine diese kostenfreie unabhängige Beratung an: der Betreuungsverein Bremerhaven, der Blinden- und Sehbehindertenverein, der Landesverband der Gehörlosen, Hand zu Hand – Psychosoziale Beratung für gehörlose Menschen, SelbstBestimmt Leben und die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen (LAG Selbsthilfe).
Zwei Beratungsstellen, die LAG Selbsthilfe mit Dieter Stegmann und Gerald Wagner und SelbstBestimmt Leben mit Wilhelm Winkelmeier, bieten Beratung für alle unterschiedlichen Behinderungsformen an. Die Beratung findet nicht nur in den Beratungsstellen statt, sondern auch in Form von Teilhabe-Sprechstunden in den Bremer Stadt- und Ortsteilen. Erste Termine gab es bereits in Blumenthal und in der Vahr. Künftig finden auch in Bremen-Nord regelmäßig offene Teilhabe-Sprechstunden statt, und zwar am dritten Freitag eines Monats von 9:30 bis 12:30 Uhr im Pflegestützpunkt Bremen-Nord (Breite Straße 12 d), erstmals am Freitag, 20. Juli 2018.
Interessierte können vorab gern Kontakt zum Pflegestützpunkt Bremen-Nord aufnehmen unter der Telefonnummer 0421/696241-0.
Beraten wird zu allen Fragen der Teilhabe behinderter Menschen in allen Lebensbereichen, Arbeit, Wohnen, Verkehr und Mobilität, Gesundheitswesen, zum Schwerbehindertenausweis, Leistungen der Eingliederungshilfe, Freizeit und vielem mehr. Eine Rechtsberatung findet ausdrücklich nicht statt.