Jens Böhrnsen: "Wollen Elternengagement anerkennen"/ 50 000 Euro für Domsanierung von "Wohnlicher Stadt"
25.02.2010Wie in den vergangenen Jahren hat der Stiftungsrat der Stiftung Wohnliche Stadt bei seinen Beschlüssen über das Förderprogramm 2010 als Schwerpunkt Kinderspielplätze und bespielbare Schulhöfe gesetzt. Stiftungsratsvorsitzender Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Die Stiftung will damit das besondere Engagement zahlreicher Elterninitiativen anerkennen.“
Neben vielen Einzelmaßnahmen, die für einzelne Stadtteile besonderes Gewicht haben, sind von gesamtstädtischer Bedeutung der Förderzuschuss für die Sanierung des Doms von 50.000 €, wobei weitere 50.000 € für 2011 in Aussicht gestellt werden, die Unterstützung der Denkmalpflege an öffentlichen und privaten Gebäuden und an privaten Mühlen mit insgesamt 120.000 € sowie die Unterstützung privater Initiativen auf Spielplätzen mit 20.000 € als jährliches Dauerprogramm.
Am Mittwochabend hat der Stiftungsrat der Stiftung Wohnliche Stadt das För-derprogramm 2010 beraten. Ihm lagen aus Bremen 62 Anträge mit einem Volumen von 2,33 Mio. € und aus Bremerhaven 20 Anträge mit einem Volumen von 450.000 € vor.
Diesem Antragsvolumen standen für Bremen 900.000 € freie Mittel gegenüber, während weitere 900.000 Mio. € aus den vom Casino Bremen stammenden Spielbankabgaben reserviert werden müssen, um Projekte aus den Vorjahren zu finanzieren.
Der Magistrat der Stadt Bremerhaven hatte seine Anträge in dem verfügbaren Rahmen von 0,45 Mio. € gehalten.
Unter Leitung von Bürgermeister Jens Böhrnsen als Vorsitzendem hat der Stiftungsrat die Anträge einzeln beraten. Für einige in Bremen nicht berücksichtigte Anträge sind zum Teil ersatzweise Mittel aus dem städtischen Haushaltsprogramm „Impulse für den sozialen Zusammenhang“ beantragt worden oder können noch bis Anfang März beantragt werden.
Insgesamt wurden Fördermittel zugesagt für ... (siehe Anlage) (pdf, 7 KB).
Da in vielen Fördermaßnahmen Globalmittel enthalten sind, die je nach Bedarf von den Empfängern für kleinere aktuelle Einzelprojekte eingesetzt werden können, z.B. Unterstützung privater Initiativen auf Spielplätzen, Denkmalpflege, Künstlerförderung, ist die Zahl der geförderten Maßnahmen deutlich größer.
Bürgermeister Jens Böhrnsen betonte: „Wir haben uns das Ziel gesetzt, unter Ausschluss von Großprojekten viele Maßnahmen zu unterstützen, die den Bürgern direkt dienen und damit dem Stiftungszweck in besonderem Maße entsprechen. In Verbindung mit den Haushaltsmitteln aus dem Impulsprogramm, das auch in diesem Jahr wieder aufgelegt wird, erreichen wir eine große Wirkung für die Bürger beider Städte.“
Hinweis:
Die Liste der geförderten Projekte ist auch im Internet unter www.wohnlichestadt-bremen.de einsehbar.
Für weitere Fragen zu Einzelprojekten usw.: Dietrich Damm, Tel. 0421-3225928