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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremische Häfen im ersten Quartal 2017: Etwas weniger Container und deutlich mehr Fahrzeuge umgeschlagen

12.06.2017

Leichter Rückgang beim Container- und beim Gesamtumschlag, gleichzeitig zweistelliges Wachstum in der Fahrzeuglogistik – das sind einige der Ergebnisse, mit denen die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven im ersten Quartal 2017 aufwarten konnte. Von Januar bis März 2017 schlugen die Terminals in den Zwillingshäfen 18.246.000 Tonnen Seegüter um. Das waren lediglich 83.000 Tonnen weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (minus 0,5 Prozent).

In den ersten drei Monaten des Jahres wurden an der Weser insgesamt 1.390.113 Container (TEU) umgeschlagen – 1,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (1.404.721 TEU). Bester Monat im Quartal war der März mit 472.667 TEU.

In starker Verfassung zeigt sich der Umschlag von Fahrzeugen, der sich in den bremischen Häfen – wie die Containerlogistik – fast ausschließlich auf den Standort Bremerhaven konzentriert. Von Januar bis März 2017 gingen 530.450 Fahrzeuge über den Kajenrand. Im Vorjahreszeitraum hatte man 465.609 Einheiten gezählt. Das Plus belief sich damit auf 13,9 Prozent. Wurden im Januar 2017 noch 164.000 Fahrzeuge umgeschlagen, stieg diese Zahl zunächst auf 171.000 (Februar) und dann auf 195.000 Einheiten (März).

Während das vor allem in Bremen-Stadt umgeschlagene Massengut mit 2.313.000 Tonnen (erstes Quartal 2016: 2.465.000 Tonnen) einen Rückgang von 6,2 Prozent hinnehmen musste, schlug beim Stückgut – konventionelles Stückgut und Container – ein kleines Plus von 0,4 Prozent zu Buche (von 15.864.000 auf 15.933.000 Tonnen). Das konventionelle, nicht in Containern gestaute Stückgut brachte es mit 1.925.000 (1.689.000) Tonnen auf eine Steigerung von 14,0 Prozent. Das Gesamtgewicht der umgeschlagenen Container lag bei 14.008.000 (14.175.000) Tonnen, minus 1,2 Prozent.

Beim Stückgut legte der Bereich Eisen/Stahl im ersten Quartal 2017 weit überdurchschnittlich um 35,5 Prozent auf 519.000 (383.000) Tonnen zu. Der Umschlag von Forstprodukten sank dagegen von 161.000 auf 138.000 Tonnen zurück (minus 14,3 Prozent).

Im Massengutbereich stieg der Empfang von Erzen von 974.000 auf 1.214.000 Tonnen, ein Plus von 24,6 Prozent. Rückläufig war dagegen der Umschlag von Getreide und Futtermitteln (von 130.000 auf 97.000 Tonnen, minus 25,4 Prozent) sowie von Kohle und Koks (von 285.000 auf 262.000 Tonnen, minus 8,1 Prozent).

Am Standort Bremerhaven wurden im ersten Quartal 2017 15.327.000 Tonnen Seegüter umgeschlagen (Vorjahreszeitraum: 15.394.000 Tonnen), ein Rückgang von 0,4 Prozent. Die Terminals In Bremen-Stadt brachten es auf 2.919.000 (Vorjahreszeitraum: 2.935.000) Tonnen. Dies entsprach einem Rückgang von 0,5 Prozent.