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KiTa-Gipfel: Senat verabredet weiteren Dialogprozess

10.06.2017

Rund 30 Vertreterinnen und Vertreter der Beschäftigten in den Kindergärten und Krippen, der Gewerkschaften und der Eltern waren am gestrigen Freitag (8. Juni 2017) der Einladung von Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Bürgermeisterin Karoline Linnert und Senatorin Dr. Claudia Bogedan ins Rathaus gefolgt. Anlässlich der Demonstration wegen der Gruppenvergrößerung im Kindergarten war das Treffen verabredet worden, das mit dem Ziel einer gemeinsamen "Bremer Erklärung" zur Attraktivitätssteigerung und Sicherstellung der Fachkräftesituation im KiTa-Bereich fortgeführt werden soll.

"Die Fachkräfte in den Kindergärten und Krippen haben über die vergangenen Jahre hinweg eine großartige Arbeit geleistet. Dafür gebühren Ihnen der Dank und die Anerkennung des Senats. Das gilt umso mehr, als dass die Anforderungen an die frühkindliche Bildung kontinuierlich gestiegen sind. Um auf die Herausforderungen der Zukunft zu reagieren und das Berufsfeld dauerhaft attraktiv zu gestalten, wollen wir ein Bündel an Maßnahmen vereinbaren", so Bürgermeister Carsten Sieling an die Vertreterinnen und Vertreter der Beschäftigten in den Kindergärten und Krippen gerichtet.

Finanzsenatorin Karoline Linnert: "Die Kindertagesbetreuung war und ist seit Jahren trotz der Haushaltsnotlage immer Schwerpunkt des Senats. Wir haben die Ausgaben für die Kindertagesbetreuung von 2007 bis 2016 von 82 Millionen Euro auf 191 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Auch in den vom Senat beschlossenen Haushaltseckwerten für 2018/2019 bleibt es beim Schwerpunkt Kinder und Bildung," betont Bürgermeisterin Karoline Linnert. "So wurden zum Beispiel zusätzlich 32 Millionen Euro in 2018 und 40 Millionen Euro in 2019 für den weiteren Ausbau der Kindertagesbetreuung fest eingeplant."

Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung: "Der massive Ausbau muss nun auch durch Anpassungen im Fachkräftebereich abgesichert und begleitet werden. Der kommende Dialogprozess ist geeignet, um dauerhaft das System der Kindertagesbetreuung erfolgreich weiterzuentwickeln und diesem Berufsfeld die notwendige Wertschätzung zukommen zu lassen. Neben der Erhöhung der Anzahl der zur Verfügung stehenden Fachkräfte müssen wir uns auch um die im System befindlichen Fachkräfte kümmern, für Entlastungen sorgen und zugleich sowohl eine fachliche als auch altersgerechte Perspektive aufzeigen."