„Gemeinsam mit der Senatorin für Kinder und Bildung verfolgen wir die richtigen Ansätze in der Fachkräftegewinnung. Das macht sich jetzt bei Kita Bremen bemerkbar. Insgesamt müssen wir zum 1. August 2017 Stellen im Umfang von 241 Stellen besetzen. Für 211 Stellen ist es uns bereits gelungen“, sagt Wolfgang Bahlmann, Geschäftsführer von Kita Bremen und stellt damit aktuelle Zahlen für den Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen vor.
Für die neuen Gruppen in den Mobilbauten, die hauptsächlich von Kita Bremen betrieben werden, werden insgesamt 173 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (davon 11 Leitungen) benötigt. „Die Bewerberlage ist besser als befürchtet. Wir haben seit dem 1. Januar 2017 93 Bewerbungsgespräche geführt und 75 Einstellungen vorgenommen. Davon haben zehn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bereits ihre Arbeit aufgenommen, 65 beginnen zum 1. August. Zudem sind insgesamt 21 weitere Bewerbungsgespräche geplant“, sagt Bahlmann.
Hinzu kommen 82 Erzieher und Erzieherinnen im Anerkennungsjahr sowie 25 bis 35 Sozialpädagogische Assistenten und Assistentinnen. Von insgesamt 37 Rückkehrerinnen werden 24 ihre Arbeit zum 1. August wieder aufnehmen. Aufgrund von Arbeitszeiterhöhungen konnte weitere Arbeitskraft im Volumen von zehn Stellen gewonnen werden.
„Zur weiteren Entlastungsmöglichkeit der Kolleginnen und Kollegen wird der Vertretungspool von 35 auf 40 Stellen aufgestockt. Ab dem 1. August werden 37 dieser Stellen besetzt sein. Neben den 173 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (162 pädagogische Fach- und 11 Leitungskräfte) für die Mobilbauten, waren bei Kita Bremen 87 Stellen unbesetzt. Auch in diesen Fällen können Stellen zum 1. August besetzt werden“, so der Geschäftsführer von Kita Bremen.
„Die Nachrichten von Kita Bremen sind ein wichtiger Beitrag dafür, den Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung erfüllen zu können. Wir dürfen uns jetzt aber natürlich nicht ausruhen. Wir arbeiten weiterhin intensiv an verbesserten Rahmenbedingungen für die Fachkräftegewinnung aller Träger“, ergänzt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung. Dazu gehöre die Aufstockung der Fachschulkapazitäten, eine Erhöhung der Kapazitäten zum Einsatz von Anerkennungspraktikantinnen und Anerkennungspraktikanten. Die berufsbegleitende und die praxisintegrierte Erzieher/innenausbildung, die Möglichkeit der Teilzeitausbildung und die Förderung von Seiteneinsteigern und Seiteneinsteigerinnen.