Sieling: Bei der Berufswahl nicht an Traditionen festhalten, sondern den eigenen Interessen folgen
27.04.2017Was genau macht die Regierungszentrale im Land Bremen? Wie wird eine Senatssitzung vorbereitet? Wer organisiert die vielfältigen Veranstaltungen im Rathaus? Was macht die Haustechnik? Welche Aufgaben haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pressestelle? Und kann man im Rathaus tatsächlich eine Gastronomie-Ausbildung machen und den Beruf Restaurantfachmann/Restaurantfachfrau lernen?
27 Mädchen und Jungen haben am 27. April 2017 den so genannten Zukunftstag – Girls'Day und Boys'Day – genutzt und „hinter die Kulissen“ des Rathauses und der unterschiedlichsten Berufe der Verwaltung geschaut. Bürgermeister Carsten Sieling begrüßte die jungen Leute im Kaminsaal des Rathauses und machte ihnen Mut, bei der Berufswahl nicht an alten Traditionen festzuhalten, sondern den eigenen Interessen zu folgen.
In einer Gesprächsrunde nahm er sich Zeit und beantwortete auch ganz individuelle Fragen der jungen Leute zum Amt des Bürgermeisters, zu seiner Schulzeit und Ausbildung. Auf dem Programm standen außerdem eine Führung durch das Weltkulturerbe und Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses.
Mehr Erzieher und mehr Feuerwehrfrauen
Auch wenn Mädchen und Jungen heute in einer sich rasant verändernden Gesellschaft mit vielen technischen Fortschritten aufwachsen, halten sie in Sachen Berufswahl häufig an Traditionen fest. Mehr als die Hälfte der Mädchen entscheidet sich für einen von nur zehn dualen Ausbildungsberufen – obwohl es 330 gibt. Bei den Jungen wählt mehr als die Hälfte einen von lediglich 20 Berufen. Der jährliche Zukunftstag ist einer von vielen Bausteinen für eine interessenorientierte Berufs- und Studienwahl. Und bei dieser ist es ausdrücklich erwünscht, dass es in Zukunft mehr Erzieher in der Kita, mehr Frauen bei der Berufsfeuerwehr und Meeresforscherinnen gibt.
Über die Ausbildungsmöglichkeiten im bremischen Öffentlichen Dienst informiert die Website www.ausbildung.bremen.de - der Öffentliche Dienst bietet überraschend vielfältige Tätigkeitsfelder und dadurch auch spannende und fundierte Berufsausbildungen.
Fotos: Senatspressestelle