23.06.2009
Schaffung eines funktionsfähigen Biotopverbundes
Der Senat der Freien Hansestadt Bremen hat in seiner heutigen Sitzung (23.06.2009) die FFH- und Vogelschutzgebiete in Blockland, Borgfeld, Burglesum und Horn-Lehe zu nationalen Schutzgebieten erklärt. „Wir wollen in Bremen einen funktionsfähigen Biotopverbund schaffen und somit unsere einzigartigen Natur- und Landschaftsschutzgebiete noch attraktiver machen“, erklärte Dr. Reinhard Loske, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa.
Folgende Gebiete werden in der heute vom Senat verabschiedeten Verordnung näher erörtert:
Die „Blockland-Burgdammer Wiesen“ mit einer Größe von 2934 Hektar zwischen Kuhgrabenweg, Maschinenfleet, Eisenbahnlinie Bremen-Bremerhaven und Wümmedeich.
Schutzgüter sind insbesondere:
Die ordnungsgemäße landwirtschaftlliche Nutzung ist ausdrücklich zugelassen und erwünscht.
Zum zweiten beinhaltet die Verordnung den weiteren Status des FFH-Gebietes „Grambker Feldmarksee“ mit einer Größe von 22,6 Hektar als Naturschutugebiet.
Schutzzweck ist der Erhalt und die Entwicklung des Sees mit seinen Uferzonen und randlichen Gehölzbereichen als Lebensraum für Pflanzen- und Tiergemeinschaften mit stark gefährdeten Arten.
Die bestehenden Naturschutzgebietsverordnungen „Untere Wümme“ und „Kuhgrabensee“ wurden angepasst an die EU-Schutzerfordernisse (FFH- und Vogelschutz). Die Fläche am Kuhgrabensee wurde um drei Hektar erweitert.
Ebenfalls an die Vorgaben der EU angepasst wurde das Naturschutzgebiet „Westliches Hollerland“.