Sie sind hier:

Senatskanzlei

Senat erzielt grundsätzliche Einigung über den Zwischenerwerb von 51 % der swb-Aktien

14.04.2009

Das Angebot Bremens an den Mehrheitseigentümer der swb, die Deutsche Essent, deren Aktienpaket von 51 % zu übernehmen, hat Erfolg gehabt. Der Senat hat dem Abschluss eines Kaufvertrages zum Zwischenerwerb von 51 % der Aktien der swb AG in seiner heutigen Sitzung (14.04.09) zugestimmt und die Senatorin für Finanzen gebeten, den Kaufvertrag zu unterzeichnen. Der endgültige Vollzug steht noch unter dem Vorbehalt der entsprechenden Gremienbeschlüsse der Vertragspartner.


Mit dieser Transaktion gelingt es der Freien Hansestadt Bremen, maßgeblichen Einfluss auf die zukünftige Aktionärsstruktur der swb zu behalten und so die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich die swb AG am Standort Bremen und in der Region weiterhin als erfolgreiches und selbstständiges Unternehmen entwickeln kann. Zudem konnten durch den Abschluss von langfristigen Verträgen mit der EWE wesentliche unternehmerische, energie- und standortpolitische Rahmenbedingungen für die swb und die Energiepolitik im Land Bremen erfolgreich abgesichert werden.


Der Senat hat ferner den eingesetzten ressortübergreifenden Lenkungsausschuss beauftragt, das weitere Verfahren auch nach Vollzug der Transaktion zu steuern und dabei insbesondere neben der Übertragung von 25, 9 Prozent der Aktien auf die EWE insb. den Weiterverkauf von 25,1 Prozent swb-Anteilen an einen noch zu bestimmenden strategischen Partner voranzutreiben. Der Haushalts- und Finanzausschuss der Bürgerschaft hatte den Senat gebeten, den Weiterverkauf innerhalb von drei Monaten nach den Ankauf des Aktienpaketes abzuschließen.