31.10.2008
Bürgermeister Böhrnsen: „Konsolidierung des Museums erfolgreich“
Der Senator für Kultur und die Weserburg, Museum für moderne Kunst, teilen mit:
Der zwischen dem Senator für Kultur und der Weserburg, Museum für moderne Kunst, vereinbarte Konsolidierungsweg ist erfolgreich. „Es ist uns gelungen, das Museum auch mittelfristig wieder in ein ruhiges Fahrwasser zu führen“, so Bürgermeister Jens Böhrnsen. Dazu habe vor allem die neue Finanzverwaltung und ein verbessertes Marketing geführt. Zudem zeichnet sich die Sonderausstellung über Helmut Newton durch einen großen Besucherzuspruch aus. „Wir konnten mit Newton an den Erfolg von Immendorff anknüpfen“, so der Direktor Carsten Ahrens. „Diesen Trend wollen wir jetzt verstetigen.“
Auch die im Frühjahr angekündigten Gespräche mit Mäzenen und Sponsoren waren erfolgreich:
So ist es gelungen, einen privaten Sammler zu gewinnen, dessen großzügige Unterstützung die Entschuldung der Weserburg ermöglicht. „Ich bin für dieses Engagement sehr dankbar“, so Bürgermeister Böhrnsen. „Es zeigt einmal mehr das große bürgerschaftliche Engagement für die Kultur in Bremen.“
Direktor Ahrens: „Diese Sonderzuwendung von privater Seite wird zur Tilgung unserer Altverbindlichkeiten aufgewandt. Dies ermöglicht uns, den eingeschlagenen Weg auf einer neuen Ausgangsbasis weiter zu verfolgen.“
Eine bessere Finanzverwaltung und ein ausgebautes Marketing sorgen im Verbund mit der Entschuldung des Hauses aller Voraussicht nach für ein gutes Jahresergebnis. Direktor Ahrens: „Wir gehen davon aus, dass wir das Jahr 2008 mit einer schwarzen Null abschließen werden.“ Der Senator für Kultur und die Museumsleitung sind sich einig, dass sie den gemeinsam beschrittenen Weg weiter fortsetzen wollen.
Dazu gehört auch ein verändertes Ausstellungskonzept. So wird die Weserburg neben ihrem umfangreichen Angebot an unterschiedlichen thematischen und monographischen Ausstellungen auch in Zukunft eine große publikumswirksame Jahresausstellung präsentieren, mit der breitere Publikumsschichten erreicht werden sollen. „Nach den Ausstellungen Immendorff und Newton, die wir erfreulicherweise allein mit Werken aus Bremer Privatsammlungen realisieren konnten, wird es auch in den Jahren 2009 und 2010 jeweils eine große publikumswirksame Sonderschau geben, die sicherlich auf eine ähnliche Resonanz stoßen wird wie Immendorff und Newton“, so Direktor Ahrens.
„Ich bin sehr zuversichtlich, dass es mit den skizzierten Maßnahmen gelingen wird, die Weserburg als führendes Museum für Gegenwartskunst im Nordwesten noch weiter zur profilieren. Das Haus ist ein Leuchtturm unserer bremischen Kulturlandschaft, der sicherlich jetzt noch heller strahlen wird“, so Bürgermeister Böhrnsen.