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Sonstige

Ostasiatischer Verein feiert 116. Stiftungsfest mit elf Botschafterinnen und Botschaftern

22.02.2017

Der Ostasiatische Verein e. V. (OAV) in Bremen feiert am Freitag, dem 24. Februar 2017 sein 116. Stiftungsfest unter dem Motto „Indien“ in der Oberen Halle des Bremer Rathauses. Die fast 400 Personen, darunter viele Diplomaten und hochrangige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, werden durch den Vorsitzenden Hans-Christian Specht feierlich begrüßt.
„Es ist uns eine Ehre, zahlreiche hochrangige Gäste an unserer Tafel im Rathaus zu begrüßen“, sagt Specht. „Der Abend ist neben guten und humorvollen Reden geprägt vom ursprünglichen Geist des Vereins: Freundschaften zu pflegen und eine Brücke zwischen Asien und Deutschland zu bauen. Es freut uns, dass unsere Mitglieder und Gäste dies so sehr schätzen.“

Vor Beginn des Stiftungsfestes begrüßt Bürgermeister Dr. Carsten Sieling die Botschafterinnen und Botschafter und die Ehrengäste im Rathaus. Sie tragen sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Anschließend ruft der Tempelgong alle Teilnehmer an die festlich gedeckten Tafeln in der Oberen Rathaushalle.

Der indische Ehrengast und Hauptredner ist T. N. Ninan, ein preisgekrönter Journalist aus Indien und ehemals Herausgeber der international bekannten indischen Wirtschaftszeitungen Business Standard, Economic Times und Business World. Ein weiterer Ehrengast ist Dr. Rolf Mützenich, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion für Außen-, Verteidigungs- & Menschenrechtspolitik und in dieser Funktion mit der Region gut vertraut. Beide werden zum traditionellen Curry-Essen eine Rede zu aktuellen Themen aus Wirtschaft und Politik, insbesondere mit Blick auf Indien, halten.

Außerdem haben sich die Botschafterinnen und Botschafter der Länder Indien, Australien, Neuseeland, Malaysia, Brunei-Darussalam, Sri Lanka, Pakistan, Singapur, Thailand, Vietnam angekündigt sowie ein Vertreter von Taiwan.

Zum Ostasiatischen Verein Bremen
Gegründet wurde der OAV 1901 als Treffpunkt bremischer Kaufleute und Kapitäne, die ihre Erinnerungen an ihre Zeit in Asien bewahren sowie die Verbindungen zu den dort lebenden Freunden, Auslandsdeutschen und Einheimischen pflegen wollten. Bis heute versteht sich der Verein als geselliger Mittelpunkt für Menschen, die eine persönliche, berufliche sowie kulturelle Beziehung zu Asien pflegen. Erklärtes Ziel ist die Förderung der Völkerverständigung und eine internationale Denkweise.

Das Stiftungsfest findet immer am letzten Freitag im Februar statt und begann zunächst als Jubiläumsfeier mit Curry-Essen im kleinen Kreis, entwickelte sich jedoch schnell zu einer größeren Veranstaltung von fast 370 Gästen. Curry gibt es bis heute. Die Obere Halle des Alten Rathauses ist seit dem 50. Jubiläum des Vereins im Jahre 1951 Veranstaltungsort.

Die Spendengelder gehen an das „Hilfswerk Ostasien“. Mit der Spende werden in akuten Notfällen, wie nach den Erdbeben in Nepal oder den Taifunschäden auf den Philippinen, Projekte zum Wiederaufbau unterstützt.