Die Teilnehmenden des Fachtags im Bürgerzentrum Neue Vahr waren sich einig: Die Jugendberufsagentur (JBA) ist auf einem guten Weg und mit der verabredeten Zusammenarbeit werden die Erfolge in Zukunft noch deutlicher sichtbar. Nach den Aufbauarbeiten der letzten 18 Monate haben sich über 200 Lehrerinnen und Lehrer, Fachleute für Berufsorientierung, Ausbildungsvermittlung und Sozialarbeit sowie Repräsentanten von Elternbeiräten, Kammern und Verbänden intensiv zu ihrer gemeinsamen Arbeit in der Jugendberufsagentur in Bremen ausgetauscht.
Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung, begrüßte die Teilnehmenden und wies in ihrem Grußwort auf die besondere Bedeutung der JBA für die Schule hin. Danach wurde die Tagung von den beiden Landessiegern von "Jugend debattiert", Nele Otholt und Tobias Henke, mitmoderiert.
Sie führten durch ein vielfältiges Programm aus einführenden Fachvorträgen und aktiver Mitarbeit in verschiedenen Workshops. Dr. Katja Driesel-Lange vom Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Münster schärfte mit ihrem Vortrag "Förderung gelingender Übergängen durch Kooperation in der Berufsorientierung" das Bewusstsein für heterogene Ausgangslagen. Sie sprach sich dafür aus, stets individuelle Lösungen für junge Menschen zu finden.
Als Ergebnisse der sechs Workshops wurden Wünsche und Erwartungen an die Zusammenarbeit der Akteure der Jugendberufsagentur Bremen ausformuliert. So wurden u.a. die nächsten Arbeitsschritte zur Unterstützung von jungen Menschen mit Handicaps sowie zur Begleitung junger Zugewanderter geplant. Einen breiten Raum nahm die neue Perspektive auf Schule als Teil der Jugendberufsagentur ein. Mit dem Thema "Fit für die Ausbildung – was muss sich beim Matching ändern?" wurde die zentrale Zielsetzung der Jugendberufsagentur "alle jungen Menschen unter 25 Jahren zu einem Berufsabschluss zu führen" aufgegriffen.
Über die Umsetzung der getroffenen Verabredungen werden die Teilnehmenden durch die Partner der JBA auf dem Laufenden gehalten.