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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Senatorin Rosenkötter zeichnet 21 Unternehmen aus

23.04.2008

Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird immer mehr Wirklichkeit

Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Ingelore Rosenkötter, hat heute (23. April 2008) im Rahmen einer Veranstaltung des Bremer Verbundprojekts Beruf und Familie 21 Unternehmen und Institutionen für ihre Familienfreundlichkeit ausgezeichnet.


Gruppenfoto mit Vertreterinnen und Vertretern der ausgezeichneten Unternehmen

Gruppenfoto mit Vertreterinnen und Vertretern der ausgezeichneten Unternehmen


Senatorin Rosenkötter: „Ich bin von den vielfältigen Angeboten der ausgezeichneten Unternehmen und Institutionen beeindruckt. Diese reichen von innovativen Arbeitszeitmodellen, über Seminarangebote für Väter und Informationsportale im Unternehmensintranet für Beschäftigte mit Vereinbarkeitsaufgaben bis hin zum Engagement der Betriebe bei der Kinderbetreuung. Außerdem bieten viele der ausgezeichneten Unternehmen inzwischen betriebsübergreifende Kinderferienbetreuungen, damit ihre Beschäftigten während der Schulferien den Kopf frei für den Job haben.“


Vor 250 Gästen im Festsaal des Bremer Rathauses betonte die Senatorin auch, dass sich die Bremer und Bremerhavener Unternehmen und Institutionen im überregionalen Vergleich sehen lassen können. Viele Betriebe engagieren sich in einem bundesweit vorbildlichen Unternehmensnetzwerk, das durch das Bremer Verbundprojekt Beruf und Familie aufgebaut wurde. Das Bremer Verbundprojekt Beruf und Familie berät die Unternehmen bei der Einführung solcher familienfreundlicher Angebote und initiiert unternehmensübergreifende Kooperationen. Das Verbundprojekt wird von der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Es ist offen für alle Unternehmen im Lande Bremen und ihre Interessenvertretungen.


Das Land Bremen hat sich in den letzten Jahren als Ort einer familienbewussten Arbeits- und Personalpolitik profilieren können, betonten die Vertreter/innen der Arbeitnehmer-, Handels- und Handwerkskammer bei einer Diskussion mit der Landesbeauftragten für Frauen Ulrike Hauffe. Aber es bleibt noch viel zu tun. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erfordert langfristiges Engagement in Unternehmen, Verbänden und Politik.


Im Bremer Verbundprojekt Beruf und Familie arbeiten derzeit bereits mehr als siebzig Unternehmen und Institutionen zusammen, berichtete der Geschäftsführer des Bremer Verbundprojekts Beruf und Familie Patrick Frede. Ziel ist es, in den nächsten Jahren diese Zahl deutlich zu erhöhen und insbesondere kleine und mittlere Unternehmen über die Vielzahl von Handlungsmöglichkeiten zu informieren und zu beraten, themen- und zielgruppenorientierte Netzwerke zu organisieren, neue Initiativen zu starten und gemeinsame Praxisprojekte durchzuführen.


Vierzehn Unternehmen erhielten die Auszeichnung dafür, dass sie sich auf den Weg gemacht haben, die Arbeitsbedingungen familienbewusster zu gestalten:


  • BIG-Gruppe
  • b.i.t. Gesellschaft für den Betrieb von Informationstechnologie Bremerhaven mbH
  • BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG, Bremen
  • bremen online services und bremen online
  • Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa
  • Handelskrankenkasse Bremen
  • Hochschule Bremerhaven
  • Hochschule für Künste
  • Justizvollzugsanstalt Bremen
  • Magistrat der Stadt Bremerhaven
  • Polizei Bremen
  • Die Sparkasse Bremen AG
  • Universität Bremen
  • Werkstatt Bremen


Sieben Unternehmen wurden für ihr nachhaltiges Engagement ausgezeichnet, die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben ständig weiter zu verbessern:

  • Airbus Bremen
  • ArcelorMittal Bremen GmbH
  • Henry Lamotte Gruppe
  • Hochschule Bremen
  • Jacobs University Bremen
  • Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales
  • swb Vertrieb Bremen GmbH


Informationen zum Bremer Verbundprojekt Beruf und Familie: www.berufundfamilie-bremen.deExternes Angebot
Kontakt:
Geschäftsstelle Bremer Verbundprojekt Beruf und Familie
Universität Bremen / Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW)
Universitätsallee 21-23
28359 Bremen
Tanja M. Brinkmann
Tel: 0421 218 8979
Fax: 0421 218 2680
E-Mail: tmbrink@iaw.uni-bremen.de


[Foto: Michael Bahlo]