25.01.2008
Lepra ist trotz unbestreitbarer Fortschritte noch immer ein ernstes Gesundheitsproblem. Millionen von Menschen leiden in der „Dritten Welt“ an den Folgen dieser schrecklichen Krankheit. Auch wenn inzwischen hochwirksame Medikamente auf dem Markt sind, werden allein in diesem Jahr rund 600.000 Menschen neu an Lepra erkranken.
Die Krankheit führt zu Verstümmelungen und Behinderungen, die betroffenen Menschen und ihre Familien leiden zudem an sozialer Ausgrenzung und Isolation. Kinder von Lepra-Kranken müssen die Schule verlassen und haben kaum eine Chance auf die Zukunft. Kinder, die selbst erkrankt sind, haben einen noch schwierigeren Stand. rund 10 Prozent aller Kranken sind Kinder, die eine besondere Hilfe und Betreuung benötigen.
„Diese Menschen brauchen dringend unsere Unterstützung“, so der Präsident des Senats, Bürgermeister Jens Böhrnsen. „Ich bitte deshalb anlässlich des Welt-Lepra-Tages am 27. Januar alle Bremerinnen und Bremer herzlich, die großartige und unverzichtbare Arbeit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosenhilfe (DAHW) mit einer Spende zu unterstützen. Helfen Sie mit, dass möglichst vielen Menschen ein Schicksal als Behinderte und Ausgestoßene erspart bleibt!“
Seit fast 50 Jahren kümmert sich die Deutsche Lepra- und Tuberkulosenhilfe um Kranke und Ausgestoßene. In den von der DHW unterstützten Hilfsprojekten wird aus langjährigen Erfahrungen heraus ganzheitlich gearbeitet. Patienten werden geheilt, Behinderte werden gezielt gefördert, Kinder bekommen eine Ausbildung.
Die Arbeit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe wird vor allem durch Spenden finanziert. Für alle, die diese Arbeit unterstützen möchten, hier das Spendenkonto:
DAHW-Spendenkonto 9696
Sparkasse Mainfranken
BLZ 790 500 00