23.01.2008
"Der Neujahrsempfang der Bundeswehr in unserem Rathaus ist eine gute und schöne Tradition und ein Symbol dafür, dass sich die Bundeswehr in der Mitte der Gesellschaft befindet.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Jens Böhrnsen heute (23. Januar 2008) als Hausherr rund 300 Gäste, die der Einladung des jüngst vereidigten neuen Flottillenadmirals Jens-Volker Kronisch sowie des Präsidenten der Wehrbereichsverwaltung Nord, Peter Alexander Sauer, gefolgt waren. Böhrnsen bedankte sich für die Zusammenarbeit zwischen militärischen und zivilen Stellen sowie für die Arbeit der Bundeswehr bei ihrem weltweiten Friedenseinsatz. Zudem äußerte er in seiner Ansprache den Wunsch, dass Bremen die Bedeutung, die es für die Bundeswehr habe, weiterhin behalte. „Dies gilt ganz konkret auch für den Standort der Marineoperationsschule, der in seiner Bedeutung nicht geschmälert werden soll“.
Der Bürgermeister äußerte sich auch zur Aufgabe des Bunkers Valentin in Bremen-Farge als Marinematerialdepot der Bundeswehr. Es sei unabdingbar, dass der Bund seine historische und zeitgeschichtliche Verantwortung wahrnehme, damit der Bunker auf Dauer eine nationale Gedenk- und Gedächtnisstätte bleiben könne. „Wir in Bremen nehmen diese Verantwortung an“. Gemeinsam könnten Bund und Land in dieser Frage vorankommen.
Ohne musikalische Umrahmung ist ein Bundeswehrempfang kaum denkbar. Diesmal sorgte die South African Navy Band für eine ganz besonders schwungvolle Note. Mit viel Temperament und Musikalität hatten die Mitglieder des Heeresmusikkorps Südafrika die Soldaten und zivilen Gäste auf dem Rathausflur in Empfang genommen. Gut eingestimmt auch durch das Marinemusikkorps Nordsee, hatten auch Bürgerschaftspräsident Christian Weber, der Standortälteste Wolfgang Hoppe sowie Admiral Jens Volker Kronisch bei ihren Reden interessierte Zuhörer.
Fotos: Andreas Weippert, Senatspressestelle.