17.01.2008
Im Rahmen der Veranstaltungen zum „27. Januar - Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ findet am Montag, dem 21. Januar 2008, um 19.30 im Kulturzentrum paradox (Bernhardstraße 12 in Bremen) ein Vortrag zum Thema „Erinnerung und Geschichtspolitik - diskursgeschichtliche Verschiebungen, Entsorgungen und Ausblicke“ statt.
In der Reihe „Antifaschistische Perspektiven des Erinnerns“ der Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen spricht Claudia Krieg, Soziologin aus Leipzig.
Welche politische Legitimationsfunktion Erinnerung erfüllt und ob und wie sich aktuell, gerade zwischen dem 60. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus 2005 und dem 20. Jahrestag der Auflösung des Ostblocks im Jahr 2009, eine weitere Epoche in der sozialen und politischen Verwendung des Begriffs der Erinnerung ausmachen lässt, sind zwei der Fragenkomplexe, die in dieser Veranstaltung skizziert werden.