25.09.2007
Dem Bremer Schulprojekt „Trolle und Feen“ ist jetzt von Bundespräsidenten Horst Köhler in Berlin ein Preis verliehen worden. Das Projekt, das in Kooperation des Landesinstituts für Schule mit den Bremer Philharmonikern realisiert wurde, hatte erfolgreich am Wettbewerb „Kinder zum Olymp – Schulen kooperieren mit Kultur“ teilgenommen.
Die gemeinsamen Bemühungen der Mitarbeiter beim Landesinstitut für Schule, Dr. Katja Kelterborn, Michael Warnken, Ute Nesemann-Liebsch und des Koordinators für Nachwuchsförderung bei den Bremer Philharmonikern, Marco Gartelmann, der Cellistin Carola von Borries sowie der Grundschule Grolland haben sich gelohnt. Ihre Projektwoche „Trolle und Feen“, die die Fächer Musik, Kunst, Sport und Darstellendes Spiel miteinander verband, konnte als bestes Projekt unter 800 teilnehmenden Schulen hervorgehen. Die Bremer errangen den mit 2.000 Euro dotierten Preis in der Sparte Musiktheater des von der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen-Bank-Stiftung gemeinsam veranstalteten Wettbewerbs.
Musikalisches Element ist dabei die Musik von Edvard Grieg, die in Tänze und Spielszenen umgesetzt und von den Bremer Philharmonikern live begleitet wurde. Eine Woche lang war die Grundschule Grolland mit den unterschiedlichsten Fabelwesen bevölkert: Zwerge, Hexen, Kobolde, Trolle, aber auch Feen, ein Prinz und ein Kater. Die besondere Spannung: Erst am Aufführungstag fügte sich für die Schüler die Geschichte zu einem Ganzen, da jede Klasse nur einen Teil vorbereitet hatte.
Das Projekt „Trolle und Feen“ geht weiter. Anmeldungen aus anderen Schulen liegen bereits bis Ende 2009 vor, berichtet das Landesinstitut für Schule.