Gemeinsame Erklärung der Träger zur Zukunftssicherung der Bremer Landesbank:
Die Träger der Bremer Landesbank (BLB), Norddeutsche Landesbank (NORD/LB), Freie Hansestadt Bremen (FHB) und Sparkassenverband Niedersachsen (SVN) haben sich nach intensiven Verhandlungen darauf geeinigt, dass die BLB eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der NORD/LB wird. Dafür werden die FHB und der SVN ihre Anteile an der BLB an die NORD/LB verkaufen. Damit ist die Zukunft der BLB gesichert.
Die BLB bleibt als aktives, wertvolles Mitglied der NORD/LB-Gruppe und als Bank mit eigener Identität , eigenem Namen und eigenem Auftritt erhalten. Bremen bleibt Sitz der Bank und wird mit einer Person im Aufsichtsrat vertreten sein. Der Standort Oldenburg bleibt bestehen. An der Schnittstelle zum Kunden wird sich nichts ändern. Bremen wird im Innenverhältnis von der Gewährträgerhaftung freigestellt. Die Förderungen der BLB sollen je zur Hälfte nach Bremen und Niedersachen gehen.
Bremen erhält als Kaufpreis 180 Millionen Euro und die wirtschaftliche Beteiligungen an den Gesellschaften BLG, BREBAU und GEWOBA im Wert von 82 Millionen Euro.
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Erklärung von Dr. Stephan-Andreas Kaulvers, Vorsitzender des Vorstandes der Bremer Landesbank, und Heinrich Engelken, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Bremer Landesbank:
"Vor dem Hintergrund der nunmehr anstehenden Gesellschafterveränderung haben wir zur Kenntnis genommen, dass es personelle Veränderungen geben soll. Dem wollen wir nicht im Wege stehen. Folglich haben wir dem Aufsichtsrat unseren Rücktritt zu gegebener Zeit angeboten.
Die Träger haben dieses Angebot mit Bedauern entgegengenommen und uns gebeten, bis zur Benennung und Einarbeitung der Nachfolger an Bord zu bleiben.
Über den Wechsel im Vorstand wird der Aufsichtsrat demnächst in einer außerordentlichen Sitzung entscheiden."
Für die Träger der Bremer Landesbank erklären Bürgermeisterin Karoline Linnert, Senatorin für Finanzen des Landes Bremen, Dr. Gunter Dunkel, Vorsitzender des Vorstandes der NORD/LB, und Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbandes Niedersachsen: "Wir bedauern diesen Schritt und haben großen Respekt vor dieser Entscheidung. Sie erfolgt im vollständigen, guten Einvernehmen. Wir danken Herrn Dr. Kaulvers und Herrn Engelken für die außerordentlich gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit."
Für die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Bremer Landesbank erklärt Jörg Walde, Vorsitzender des Gesamtpersonalrats: "Aus meiner Sicht hätte es keinen Grund für die Beendigung der Verträge gegeben. Aber ich respektiere diese Entscheidung und bedanke mich für die langjährige, offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit."