Der Bremer Senat hat Anfang August das Landesprogramm zur Städtebauförderung 2016 beschlossen. Die Städtebauförderung wurde durch die Bundesregierung in den letzten Jahren deutlich angehoben. Bundesbauministerin Barbara Hendricks unterstützt Länder und Kommunen im laufenden Jahr mit rund 607 Millionen Euro aus der Städtebauförderung. Damit werden die Mittel auf hohem Niveau verstetigt. Das Land Bremen erhält 4,088 Millionen Euro.
Bundesbauministerin Barbara Hendricks: "Mit der Förderung helfen wir den Ländern und Kommunen bei der Bewältigung des demografischen und ökonomischen Wandels. Angesichts der starken Zuwanderung ist der Städtebau ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Integration aller Bevölkerungsgruppen. Unsere Förderung zielt darauf, Anpassungen der sozialen Infrastruktur und öffentlichen Wege und Plätze zu ermöglichen."
Dazu werden die erfolgreichen Programme der Städtebauförderung – Soziale Stadt, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren, Stadtumbau, Städtebaulicher Denkmalschutz und Kleinere Städte und Gemeinden – fortgeführt. Zudem werden Kommunen in Haushaltsnotlagen auch 2016 mit einem abgesenkten kommunalen Eigenanteil unterstützt.
Bausenator Joachim Lohse bedankt sich ausdrücklich beim Bund für das Bekenntnis zur Städtebauförderung, mit der in Bremen und Bremerhaven der Stadtumbau in Huckelriede, Hohentor, Geestemünde und Leherheide erfolgreich vorangetrieben wird. Das Programm Soziale Stadt wird in zehn bremischen und einem Bremerhavener Gebiet eingesetzt (z.B. Huchting, Lüssum-Bockhorn, Tenever und Gröpelingen sowie in Bremerhaven-Wulsdorf). Im Fokus steht die städtebauliche Aufwertung und Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in diesen Gebieten.
Auf dem "Tag der Städtebauförderung" konnten in diesem Jahr die Aktivitäten der Stadterneuerung in Bremen-Gröpelingen und Bremerhaven-Lehe diskutiert und besichtigt werden.