Eine Bremer Raumfahrt-Delegation unter der Leitung von Wirtschaftssenator Martin Günthner ist am Wochenende in die USA gereist, um eine Woche lang neue Einblicke zum Thema kommerzielle Raumfahrt zu bekommen. Am Dienstag (Ortszeit/16.08.2016) wurde das NASA-Forschungszentrum AMES und das Airbus-Innovationszentrum A³ im Silicon Valley in Kalifornien/USA besucht. Dort erfuhr die vierzigköpfige Delegation, wie sich die staatliche amerikanische Raumfahrtagentur und der Luftfahrtkonzern Forschung und Entwicklung in der Zukunft vorstellen. Der Senator und die mitgereisten Space-Start-Ups konnten sich insbesondere ein Bild davon machen, wo Anknüpfungspunkte für Gründerinnen und Gründer mit innovativen Ideen bestehen.
Am Abend folgte die Delegation einer Einladung der Rainbow Mansion, eine "Wohngemeinschaft" junger Start-Ups in Cupertino. Die Bremer Jung-Unternehmer waren eingeladen, ihre Ideen und Geschäftsmodelle Gründern aus der kalifornischen Space-Community vorzustellen und über Parallelen und Unterschiede des US-amerikanischen und deutschen Start-Up-Ökosystems zu diskutieren.
"Bereits die ersten Termine in Kalifornien haben gezeigt, wieviel innovative Energie hier zu finden ist. Für unseren industriell geprägten Raumfahrt-Standort Bremen können wir von hier eine Menge Inspiration mitnehmen, um uns für die Themen der Zukunft gut aufzustellen und Gründerinnen und Gründern attraktive Bedingungen anzubieten", sagte Senator Günthner am Ende des dritten Tages der Delegationsreise.
Am Mittwoch stehen weitere Termine im Silicon Valley sowie in San Francisco an, bevor die Delegation am Donnerstag nach Pasadena und Los Angeles weiterreist, wo unter anderem Besuche bei SpaceX sowie im NASA Jet Propulsion Laboratory vorgesehen sind. Organisiert wurde die Reise von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.
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