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Sonstige

Neue Ausstellung in der Universitätsbibliothek spiegelt ein Thema mit bremisch-hanseatischer Tradition

02.11.2006

Kaufmann & Contor in der deutschsprachigen Prosa seit 1750

Für die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen war es ein Glücksfall, als ihr die private Sammlung mit zugehöriger Bibliographie des Luzerner Unternehmers Albert Di Gallo als Schenkung überlassen wurde und sie diese 2005 in ihren Bestand übernehmen konnte. Vom 7. November bis zum 31. Dezember präsentiert die Staats- und Universitätsbibliothek nunmehr diese private Sammlung in ihren Räumen in der Ausstellung „Kaufmann & Contor“. Die Büchersammlung dokumentiert in über 1.000 Werken das literarische Motiv des Kaufmannsbildes und Kaufmannsmilieus in der deutschsprachigen Prosa seit 1750.

Im Mittelpunkt stehen Werke fiktional erzählender Literatur, die den im Handel tätigen Menschen sowie sein ökonomisches und soziales Umfeld zum Inhalt haben. Unter den Erzählungen, Romanen, Prosaskizzen, Reportagen finden sich Autoren von literaturgeschichtlicher Bedeutung. Natürlich darf Thomas Manns Roman „Buddenbrooks“ dabei nicht fehlen. Werke mit Handlungsort in Bremen sowie Romane bremischer Autoren wurden in Auswahl ebenfalls berücksichtigt. Die Ausstellung versucht an Beispielen die Bandbreite der Sammlung zu dokumentieren und ihre Relevanz für zukünftige wissenschaftliche Forschungen aufzuzeigen.

Die Präsentation wird am Dienstag, dem 7.November, um 18 Uhr im Foyer der Staats- und Universitätsbibliothek eröffnet.
Zur Ausstellung erscheint eine gleichnamige Publikation, in der verschiedene Aspekte der Sammlung und des Themas behandelt werden (Schriften der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, 6).

Weitere Informationen unter:
http://www.suub.uni-bremen.de/benutzung/ausstellungen/kaufmann2006/index.html