27.09.2005
Vom 7. bis 14. Oktober 2005 findet in Bremen das 3. Lateinamerika Filmfestival statt - in den Kinos Schauburg, Atlantis und Gondel. Nach Mexiko 2004 ist dieses Jahr Uruguay der Schwerpunkt. Als eine junge Kinematografie, international als Geheimtip gehandelt, so wird Uruguay als Filmland nun erstmalig in Deutschland vorgestellt.
Manfred Brocki von den Bremer Filmkunst Theatern und Detlef Ziegert von der Bremer Filmproduktion SUR Films zeichnen verantwortlich und freuen sich über viele neue Partner, wie die AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater. „Eine dauerhafte Brücke zwischen dem Lateinamerikanischen Kino und Bremen“, so nennen beide ihr Ziel mit diesem Festival.
Eröffnet wird mit dem preisgekrönten Roadmovie „ El viaje hacia el mar“ (Die Reise bis ans Meer) von dem jungen Regietalent Guillermo Casanova. Deutschlandpremiere hat u.a. „Palabras verdaderas“ (Worte der Wahrheit) von Ricardo Casas, ein Dokumentarfilm über den großen Dichter Uruguays, Mario Benedetti. Auch auf die zahlreichen Kurz- und Animationsfilme darf man gespannt sein, die alle in Bremen ihre deutsche Erstaufführung erleben. Sehr eigenwillig, sehr frech, mit einem oft schwarzen Humor. Es präsentiert sich eine junge Generation von Filmemachern, die oft unter schwierigsten Bedingungen arbeitet. So heißt denn auch bezeichnender Weise einer der Animationsfilme von Walter Tounier “A pesar de todo“ (Trotz alledem).
Alle Einzelheiten und Serviceangebote findet man auf der neuen website in Deutsch und Spanisch www.filmfestival-bremen.de.
Als Honorarkonsul Uruguays begrüßt der Vorsitzende der Geschäftsführung von Werder Bremen, Jürgen L.Born, die Festivalbesucher mit den Worten: „Weltoffenheit gehört zu Bremen ebenso wie das Interesse an anderen Kulturen. So wie der Sport kann auch der Kinofilm die Menschen in dieser Welt näher zueinander bringen.“ Schirmherrin Luise Scherf sagt von den Filmen: „Sie bringen uns Lateinamerika jedes Mal ein Stückchen näher. Ich lade Sie alle ein: kommen Sie ins Kino, kommen Sie zum Festival und überzeugen sich selbst.“