05.09.2005
Landeswahlleiter Jürgen Dinse ruft alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger im Lande Bremen auf, zur Wahl des 16. Deutschen Bundestages am 18. September 2005 von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Eine überdurchschnittliche Wahlbeteiligung könnte – nach den Erfahrungen des letzten Wahlgangs – das fünfte Bundestagsmandat für das Land Bremen bringen. Es sei dabei guter demokratischer Brauch, dass Wählerinnen und Wähler ihre Stimme am Wahlsonntag im Wahllokal abgeben.
Im Lande Bremen gibt es derzeit 486.442 Wahlberechtigte. Darunter sind 17.903 Bürger seit der letzten Bundestagwahl erstmals wahlberechtigt.
Die Wahlberechtigten im Lande Bremen verteilen sich auf 333 Urnenwahlbezirke im Stadtgebiet Bremen und weitere 75 in Bremerhaven, so dass im Durchschnitt ein Wahlvorstand nach Schließung der Wahllokale um 18.00 Uhr etwa 1.160 Stimmen per Hand auszuzählen hat, wenn alle Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht vor Ort Gebrauch machen würden.
Nach gegenwärtigem Stand haben bereits rund 44.000 Wahlberechtigte in den wenigen Tagen seit der endgültigen Zulassung der Wahlvorschläge von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Der Landeswahlleiter dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Wahlämtern in Bremen und Bremerhaven für den bislang reibungslosen Ablauf der Wahl im Lande Bremen – denn bekanntlich sind die Fristen für die Vorbereitung und Durchführung deutlich verkürzt.
Jeder Wähler hat zwei Stimmen. Dabei entscheidet die einfache Mehrheit der Erststimmen (linke Seite des Stimmzettels in Schwarzdruck) darüber, welche Kandidatin oder welcher Kandidat für den jeweiligen Wahlkreis in den Bundestag einzieht. Das Zweitstimmenergebnis aller Landeslisten (rechte Seite des Stimmzettels in Blaudruck) bestimmt über die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag.
Internet: www.statistik.bremen.de