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Auf dem roten Sofa der Krimibibliothek: Kai Artinger, Krimiautor und Kunsthistoriker aus Lübeck

10.12.2004

Gast auf dem roten Sofa der Krimibibliothek der Stadtbibliothek ist am kommenden Freitag, 17. Dezember 2005, 20 Uhr, der Krimiautor Kai Artinger aus Lübeck. Im Gespräch mit Ulrike Funk stellt der Kunsthistoriker die Hintergründe seines Kriminalromans "Tod in Worpswede" vor und liest Passagen aus seinem Buch. Artinger, 1963 geboren, arbeitet in der Kulturstiftung der Hansestadt Lübeck mit dem Schwerpunkt Kunst- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Er publizierte wissenschaftliche Bücher, Aufsätze und Ausstellungskataloge, schrieb fürs Radio und gestaltete Ausstellungen. Zusammen mit Arn Strohmeyer, Redakteur der BREMER NACHRICHTEN, veröffentlichte er ein Buch über die Worpsweder Kunst und den Nationalsozialismus. - Die Handlung seines Kriminal-Debüts siedelt Artinger in einer für das Genre bisher ungewohnten Zeit an: Im Deutschland nach 1933. Seine Kommissare Lüders und Piel ermitteln vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Umbrüche im Künstlerdorf, wo abstrakte wie "heimatverbundene Maler, künftige Emigranten und aufstrebende Kulturpolitiker in enger, konfliktträchtiger Nachbarschaft leben. Mit seinem Worpswede 1934 entwirft er einen Mikrokosmos, in dem Ausgrenzung, Intrigen und Konformität der Künstler mit den Nazis mehr und mehr den Alltag bestimmen.



Weitere Auskünfte gibt Peter Hombeck, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, StadtBibliothek Bremen,Telefon 0421-361 47 08, E-Mail peter.hombeck@stadtbibliothek.bremen.de. www.stadtbibliothek-bremen.de