28.09.2004
Japanische Künstlerin ermuntert zum kreativen Mitmachen
Die Ausstellung heißt schlicht: „Viel Vergnügen!“ Und eben dies sollen die Meschen auch haben, die sich auf die japanische Künstlerin Takaka Saito einlassen wollen. In der Zeit vom 29.September bis zum 24. Oktober 2004 haben die Besucherinnen und Besucher der Bremer Kunsthalle die Möglichkeit, Teil einer nicht alltäglichen Präsentation zu werden. Takaka Saito hat nämlich 3000 Pappkartons in den unterschiedlichsten Größen gebastelt und diese zum Gegenstand ihrer Ausstellung gemacht - mit der Aufforderung an die Betrachter, selbst kreativ zu werden und die Konstellation der Würfel zu verändern. „Wir werden besonders darauf achten, dass die Menschen im Umgang mit den Würfeln frei und unbefangen sind, dass sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können“, so Dr. Andreas Koll von der Kunsthalle Bremen.
Takako Saito war von Anfang an Teil der Fluxus – Bewegung, die 1962 beim ersten Fluxus – Festival in Wiesbaden ins Leben gerufen wurde. Dabei geht es um eine Kunst im Zustand des Fließens, die Veränderung schafft und den Betrachter aktiv ins Geschehen einbindet. Bei der Ausstellung in der Bremer Kunsthalle geht es auch um den Klang der Gegenstände – um die Geräusche der Würfel, wenn sie aufeinander gestapelt, geworfen oder anderweitig verändert werden. Diese Klänge werden von Mikrophonen aufgenommen und durch Lautsprecher hörbar gemacht.
Die Bremer Kunsthalle Am Wall 207 ist dienstags von 10-21 Uhr, mittwochs bis sonntags von 10-17 Uhr geöffnet.