04.05.2004
Bundespräsident Rau lobt Engagement – 20 Senioren-Einrichtungen und zwei Schulen öffnen am 8. Mai ihre Türen
Bundespräsident Johannes Rau hat das generationenübergreifende Wirken der Bremer Heimstiftung in unserer älter werdenden Gesellschaft gewürdigt. In einem Grußwort zum „Tag der Bremer Heimstiftung“ am 8. Mai hob er die Bemühungen der Stiftung hervor, alte und junge Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen. Sie folge dabei „der Einsicht, dass eine Gesellschaft verarmt, in der sich Menschen verschiedener Lebensaltersstufen voneinander isolieren.“
Vor diesem Hintergrund betonte der Bundespräsident: „Ich kenne nur wenige Altenhilfe-Träger in der Bundesrepublik, die so konsequent und engagiert wie die Bremer Heimstiftung einer generationenverbindenden Konzeption folgen.“ Weiter erklärte Johannes Rau: „Gerade die bremisch einmalige Erfindung so genannter ‚Stiftungsdörfer’ ist ein lebendiges Beispiel dafür, dass erst die Verbindung von Jung und Alt, von Hilfsbedarf und Kulturarbeit, von Selbsthilfe, Nachbarschaftshilfe und hauptamtlichen Kräften stabile soziale Netze knüpfen kann.“
Wie dieses auf Kooperationen und Partnerschaften basierende Modell funktioniert, will die Heimstiftung am kommenden Sonnabend (8. Mai) der Öffentlichkeit präsentieren. 20 Senioren-Einrichtungen und zwei Schulen öffnen an diesem Tag ihre Türen, um ihr Motto „Wir verbinden Generationen“ unter Beweis zu stellen. Dabei bietet sich interessierten Besuchern die Möglichkeit, die verschiedenen Modelle für ein umsorgtes Leben im Alter und die Vielzahl der Angebote kennen zu lernen, die unter dem Dach der Heimstiftung vereint sind.
In jedem Haus stellen sachkundige Mitarbeiter die vielfältigen Dienstleistungsangebote der jeweiligen Einrichtung vor und erläutern dessen umfangreiches Kultur- und Freizeitprogramm. Individuell ausgestattete Appartements können ebenso besichtigt werden wie stilvoll eingerichtete Gesellschaftsräume oder gemütliche Wohnküchen. Zudem halten die Kooperationspartner der Bremer Heimstiftung eine Fülle interessanter Informationen und Angebote bereit.
Ein interner Fahrdienst sowie ein eigens eingerichteter Pendelverkehr auf der Weser, der die Häuser in Bremen-Stadt und -Nord miteinander verbindet, machen es möglich, mehrere Einrichtungen zu besuchen, in denen ein attraktives Programm sowie Speisen und Getränke angeboten werden.