Pressemitteilung von bremenports:
Die Hafengesellschaft bremenports setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter im Unternehmen ein – und dafür, dass Frauen und Männer für gleiche Arbeit gleich bezahlt werden. Für diesen Einsatz wurde der öffentliche Hafendienstleister vom "Business and Professional Women Germany – Club Bremen" (BPW) mit einem Preis ausgezeichnet.
Am Wochenende überreichte die Vorsitzende des BPW Club Bremen, Dagmar Geffken, einen Staffelstab an bremenports-Geschäftsführer Robert Howe – als Ansporn dafür, beim Engagement für eine faire und gleiche Bezahlung der Geschlechter nicht nachzulassen und damit als Vorbild für andere zu dienen. Die Auszeichnung wurde zum ersten Mal vergeben.
BPW, ein regional, national und international organisierter Verband, hatte 2008 das Projekt "Equal Pay Day" ins Leben gerufen. Der "Equal Pay Day" ist eine bundesweite Aktion und läuft 2016 unter dem Motto "Was ist meine Arbeit wert?" Hintergrund ist die Tatsache, dass Frauen in Deutschland in vielen Bereichen trotz gleicher Arbeit teilweise deutlich weniger Geld verdienen als ihre männlichen Kollegen.
Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel bremenports. Als Hafen-Managementgesellschaft mit einem traditionell hohen Anteil männlicher Beschäftigter bemühe man sich darum, den Frauenanteil in den technischen, nautischen und gewerblichen Bereichen zu erhöhen, sagt Geschäftsführer Howe. "Außerdem ist das Thema `Gleiches Geld für gleiche Arbeit` bei uns selbstverständlich und ein Geschäftsprinzip."
Howe weiter: "Wir wollten unbedingt eine Bestätigung dafür, dass gleiche oder gleichwertige Arbeit bei uns mit gleicher Vergütung honoriert wird. Deshalb waren wir sofort bereit, 2014 an einem Modellprojekt des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen teilzunehmen. Dabei wurden drei Entgeltbestandteile geprüft: das anforderungsbezogene Grundentgelt, die Erschwerniszuschläge und die leistungsorientierte Vergütung."
Im Rahmen des Modellprojekts stellte bremenports den externen Prüfern die erforderlichen statistischen Daten zur Verfügung und dokumentierte die einschlägigen betrieblichen und tariflichen Regelungen. Die Prüfung zeigte: Bei bremenports findet keine Unterbewertung der von Frauen besetzten Stellen statt.
"Leider", so Howe, "werden Frauen in der Arbeitswelt bis heute immer wieder krass benachteiligt. Sie erhalten für gleiche oder gleichwertige Arbeit in Deutschland insgesamt 22 Prozent weniger Gehalt als Männer. Gut, dass das Umdenken begonnen hat. Es gibt für Unternehmen keinen Grund, die bestehenden Ungleichheiten nicht unverzüglich abzubauen."
Ansprechpartner für die Medien
Rüdiger Staats, Pressesprecher bremenports GmbH & Co. KG
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