20.08.2002
Faltblätter mit Bundestags–, Bürgerschafts– und Beirätewahlergebnissen
der Bremer Stadtteile erschienen
Im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl am 22. September 2002 und der Bürgerschafts– und Beirätewahlen am 25. Mai 2003 informiert das Statistische Landesamt Bremen in seiner neuen Veröffentlichungsreihe „Zahlen und Fakten“ in drei Faltblättern über die Vorwahlergebnisse in den 22 Bremer Stadtteilen.
Das Faltblatt „Zahlen und Fakten Nr. 1“ enthält Angaben über die Zahl der Wahlberechtigten, die Wahlbeteiligung und die Zweitstimmenanteile ausgewählter Parteien bei den Bundestagswahlen 1990, 1994 und 1998. Wer wissen will, welche Stadtteile zu den Hochburgen der SPD (Gröpelingen: Zweitstimmenanteil 1998 bei 63,2 Prozent) und der CDU (Oberneuland: Zweitstimmenanteil 1998 bei 43,9 Prozent) gehören bzw. wo die GRÜNEN (Östliche Vorstadt: Zweitstimmenanteil 1998 bei 30,6 Prozent) und die FDP (Oberneuland: Zweitstimmenanteil 1998 bei 16,3 Prozent) relativ stark vertreten sind, findet dazu Tabellen und Schaubilder in diesem Faltblatt.
In den Faltblättern „Zahlen und Fakten Nr. 2 und Nr. 3“ sind die entsprechenden Ergebnisse der Bürgerschaftswahlen (Landtag) und der Beirätewahlen 1991, 1995 und 1999 einschl. Sitzverteilung 1999 in den 22 Beiräten dargestellt.
Ein Vergleich zeigt, dass Gröpelingen – unabhängig von der Wahlart – seit Jahren die niedrigste Wahlbeteiligung von allen Bremer Stadtteilen aufweist. Bei der Bundestagswahl 1998 machten 76,2 Prozent der Gröpelinger Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch, bei der Bürgerschaftswahl 1999 waren es nur 52,1 Prozent. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung in der Stadt Bremen lag bei der Bundestagswahl 1998 bei 82,7 Prozent und bei der Bürgerschaftswahl (Landtag) bei 62,0 Prozent.
Die Faltblätter im DIN–A4–Format sind kostenlos im Statistischen Landesamt Bremen, An der Weide 14-16, erhältlich und werden demnächst auch in den Ortsämtern und in der Landeszentrale für politische Bildung ausliegen. Außerdem wird die Reihe „Zahlen und Fakten“ im Internet unter www.statistik.bremen.de veröffentlicht.
Weitere Auskünfte erteilt:
Lüder Meier
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